Ein gemeinnütziger Verein mit mehr als 150 Mitgliedern und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern leistet jeden Tag einen wertvollen Beitrag zur sinnvollen Freizeitgestaltung für Kinder und Jugendliche in Hamburg-Heimfeld. Der neben dem Krankenhaus „Mariahilf“ im wunderschön gelegenen Meyers Park am Rande des Naturerholungsgebietes – der Haake und der Harburger Berge – liegende Ponyhof verfügt über eine große Auswahl an Ponys und Kleinpferden, einem Sandreitplatz, einem Longierzirkel, einem Springreitplatz, sowie einem Ausreitgelände und ganz viel frischer Luft.
Kindern und Jugendlichen wird tagtäglich die Verantwortung und Fürsorgepflicht für die Ponys und Kleinpferde übertragen - füttern, putzen und gleichzeitiges mithelfen auf dem Hof stehen da auf dem Programm. Natürlich können Kinder und Jugendliche auch in Einzel- und Gruppenunterricht spielerisch den Umgang und das Reiten mit den Pferden erlernen. Im gemütlichen Schritt-Tempo dürfen auch alle Besucher des Ponyhofes das Naherholungsgebiet und die Haake selbständig erkunden. Wie an diesem sonnigen Apriltag, als die Mitarbeiter der Hamburger Volksbank Stiftung im Auftrag der Marion und Eggert Schlüter – Stiftung einen großzügigen Scheck in Höhe von 2.000 EUR übergeben durften. Es gab ein buntes Treiben auf dem Hof, neben vielen Kindern und Ponys waren auch ehrenamtliche Helfer vor Ort, die mit viel Herzblut und Freude den Überbringern Andrea Schulze (Stiftungsmanagement) und Ulf Jensen (Regionalleiter Harburg) alles ausführlich gezeigt und erläutert haben.
Die Arbeit mit dem Pferd und das Reiten sprechen den Menschen ganzheitlich und über alle Sinne an. Die Beziehung zum Pferd spielt dabei die tragende Rolle und fordert gleichermaßen körperliche, emotionale, geistige und soziale Fähigkeiten. Kinder und Jugendliche mit Entwicklungsstörungen fällt es oft schwer den Kontakt mit Pferden zu suchen, denn selbst der Weg zum Ponyhof ist für Kinder mit körperlicher Beeinträchtigung schwieriger als gedacht. Genau darin besteht das neuste Projekt des Kinder- und Jugendreitvereins, die Planierung und Pflasterung der Zugangswege zum Ponyhof für Rollstuhlfahrer, um mit ihren Pferden das therapeutische Reiten anzubieten. Durch diese besondere Form des Reitunterrichtes werden körperliche, emotionale, geistige und soziale Fähigkeiten unter Berücksichtigung pädagogischer, psychologischer, psychotherapeutischer, rehabilitativer und sozial-integrativer Maßnahmen gefördert. Auch diesen Kindern und Jugendlichen soll der Umgang mit Pferden stets offen stehen, denn auf dem Ponyhof in Meyers Park sind alle Kinder und Jugendliche gleich.