Stärke im Verbund

Hamburger Volksbank hält Rekordniveau

Pressemitteilung vom 21.05.2013

Geschäftsmodell beweist sich gegen Regulatorik und Niedrigzinsniveau

  • Stabilität: Jahresergebnis auf Rekordniveau des Vorjahres bestätigt
  • Leistung: Steigerung der Kreditvergabe um 11,8%
  • Qualität: Steigerung des Einlagengeschäfts um 8,5%
  • Vertrauen: Neukundengewinnungsquote in Höhe von 9%
  • Sicherheit: Eigenkapitalaufstockung um 9,0 Mio. Euro
  • Stärke im Verbund: erfolgreiche Zusammenarbeit am Investitionsstandort Hamburg

Die Hamburger Volksbank hat in 2012 die Ergebniseinflüsse der niedrigen Zinsen am Markt sowie der steigenden regulatorischen Kosten erfolgreich kompensiert und ihr Rekordniveau aus dem Vorjahr gehalten. „Wir wachsen organisch und nicht um jeden Preis. Wir definieren uns über die Qualität unserer Kundenbeziehungen und nicht über Wachstumsraten. Die positive Geschäftsentwicklung des vergangenen Jahres unterstreicht das Vertrauen unserer Kunden in das genossenschaftliche Geschäftsmodell“, sagt Vorstandssprecher Dr. Reiner Brüggestrat. Regionale Leistungsstärke zeige sich sowohl im Kredit- und Einlagengeschäft sowie mit vielen neuen Kunden und Mitgliedern, als auch im bedarfsorientierten Zusammenspiel mit den Spezialinstituten der genossenschaftlichen FinanzGruppe. So wolle Union Investment in diesem Jahr an das hohe Ankaufsvolumen der letzten Jahre anknüpfen und die zufließende Liquidität weltweit in renditestarke Immobilien investieren. „Zielgröße sind wieder über zwei Milliarden Euro“, so Dr. Reinhard Kutscher, Vorsitzender der Geschäftsführung, Union Investment Real Estate GmbH während der Bilanzpressekonferenz im EMPORIO Hamburg. „Hamburg – mit einem Immobilienvermögen von rund 1,6 Milliarden Euro – nach Paris der wichtigste Investmentstandort von Union Investment weltweit, wird dabei eine weiterhin herausgehobene Rolle spielen.“

Steigerung der Kreditvergabe an den Hamburger Mittelstand um 11,8%

Die Hamburger Volksbank verfügt über ausreichende Wachstumsspielräume und hat ihr Kreditgeschäft erneut kräftig ausgebaut. Für das Jahr 2012 verzeichnet die Genossenschaftsbank bei der Kreditvergabe ein Wachstum von 11,8% auf 1.150 Mio. € (Steigerungsrate in 2011: 15,3% auf 1.029 Mio. €). „Die Hamburger Volksbank zeichnet sich durch eine hohe Kontinuität und Robustheit ihrer Bilanzstruktur aus. Wir sind verlässlicher Partner des Mittelstands und konnten unser Kreditangebot zu jeder Zeit aufrechterhalten. Unser zweistelliges Kreditwachstum haben wir komplett durch lokale Einlagen abgedeckt“, sagt Dr. Reiner Brüggestrat und betont die große Sorgfalt auf ein vorsorgliches Risikomanagement: „Unser Geschäftsmodell bewährt sich in Zeiten erhöhter aufsichtsrechtlicher Regulierungen – mit einer ausgewogenen Streuung der Ausleihungen nach Branche und Größe sowie einer konservativen Risikovorsorge. Für eine langfristige Risikoabsicherung stocken wir unser Eigenkapital systematisch auf“, so der Vorstandssprecher.

Neukundenquote und Mitgliederentwicklung unterstreichen Wachstumskurs

Der stabile Wachstumskurs der Hamburger Volksbank zeigt sich auch in einer Neukundengewinnungsquote in Höhe von 9% (Vorjahr 12%). 9.398 Kunden aus der Metropolregion Hamburg konnte das Institut im Jahr 2012 als Neukunden für sich gewinnen (gegenüber 12.000 Neukunden in 2011). Der Anstieg der Mitglieder war im Jahr 2012 mit rund 8,0 % auf 48.690 Anteilszeichnern erfreulich (9,0 % auf über 45.000 in 2011).

Als wichtiges Auswahlkriterium für die neue Bankverbindung wird dabei die genossenschaftliche Rechtsform genannt: „Genossenschaftsbanken erfüllen die berechtigten Forderungen nach mehr Ethik in der Wirtschaft per Geschäftsmodell. Wir sind unseren Mitgliedern verpflichtet, die gleichzeitig auch immer Kunde und in unserer Region verankert sind. Das ist der Unterschied zwischen Preis- und Qualitätsführerschaft: glaubhaft langfristig angelegte Kundenbeziehungen“, so Brüggestrat. Das von den Kunden entgegengebrachte Vertrauen spiegelt sich auch in der Entwicklung der Einlagen wider, für die im Jahr 2012 ein Wachstum von 8,5% auf 1.574,1 Mio. € verzeichnet werden konnte (Vorjahr 3,8% auf 1.450 Mio. €). Die Nachfrage nach renditestarken Produkten bei gleichzeitig hoher Stabilität deckt die Hamburger Volksbank bedarfsorientiert über die Spezialinstitute der genossenschaftlichen FinanzGruppe ab. So bestanden im Jahr 2012 Kundeneinlagen in Höhe von 358 Mio. € bei der Union Investment (Vorjahr 331 Mio. €). Hiervon entfielen rund 28% auf Immobilienfonds, die mit einem Anlagevermögen von ca. 100 Mio. € durch die Union Investment Real Estate verwaltet wurden.

Kennzahlen bestätigen den Erfolg des genossenschaftlichen Geschäftsmodells

Der Jahresüberschuss vor Ertragssteuern, bereinigt um Sondereffekte aus der Auflösung von Vorsorgereserven, erhöhte sich um 5,4 Mio. Euro auf gut 17,1 Mio. € (11,7 Mio. € in 2011). Der Zinsüberschuss erhöhte sich, um Sondereffekte begünstigt, in 2012 erfreulich auf 49,3 Mio. € (nach 42,9 Mio. € in 2011). Der Provisionsüberschuss konnte im Geschäftsjahr 2012 mit 17,7 Mio. € leicht verbessert werden (nach knapp 17,5 Mio. € in 2011). Dr. Reiner Brüggestrat verknüpft mit dem genossenschaftlichen Fördergedanken seiner Bank ein kundenorientiertes Leistungsversprechen: „Wir müssen keine Anpassungsprozesse unseres Geschäftsmodells inszenieren wie andere Institute oder gar eine Beauftragte für Fragen der guten Unternehmensführung einstellen. Volksbanking ist werteorientiert und stellt höchste Qualitätsansprüche an Berater, Produkte und Service. Unsere Beratung ist ganzheitlich und TÜV-zertifiziert. Hierfür haben wir soeben eine erneute Auszeichnung vom TÜV Saarland erhalten.“

Eigenkapitalerhöhung um 9,0 Mio. Euro sichert geplantes Kreditwachstum ab

Die strategische Ausrichtung der Hamburger Volksbank bewährt sich auch in Zeiten geschmälerter Ertragsaussichten. Den verschärften aufsichtsrechtlichen Kapital- und Liquiditätsvorgaben setzt das genossenschaftliche Kreditinstitut eine kontinuierliche Aufstockung seines Eigenkapitals entgegen. „Wir sichern mit zusätzlichem Eigenkapital in Höhe von 9 Mio. € unser geplantes Kreditwachstum für 2013 ab“, erläutert Dr. Reiner Brüggestrat das konservative Risikomanagement seiner Bank. Das ursprüngliche regulatorische Ziel, risikoreiche Geschäfte höher mit Eigenkapital zu unterlegen, gerate in undifferenzierten und immer neuen Vorgaben der Aufsichtsbehörden allerdings aus dem Blick: „Bei einem ausschließlich regional verankerten Institut wie der Hamburger Volksbank hat eine überzogene Regulatorik unmittelbare Auswirkungen auf ihre dienende Funktion für die Realwirtschaft. Die Effizienz im ohnehin knapp kalkulierten Kundengeschäft darf nicht zerstört werden.“ Gegen steigende regulatorische Kosten und das nachhaltig niedrige Zinsniveau macht sich das genossenschaftliche Kreditinstitut auch durch Kosteneinsparungen wetterfest.

Hamburg mit herausgehobener Rolle im genossenschaftlichen Verbundgeschäft

Regionale Leistungsstärke zeigt die Hamburger Volksbank auch in der bedarfsorientierten Zusammenarbeit mit den Spezialinstituten der genossenschaftlichen FinanzGruppe. Union Investment, führender Fondsanbieter in Deutschland und Spezialist für Offene Immobilienfonds, bietet Privatkunden Fonds ausschließlich über genossenschaftliche Partnerbanken an – und verzichtet bewusst auf Vertriebsvereinbarungen mit Direktbanken oder freien Vermittlern. Mit dieser klar auf die genossenschaftliche FinanzGruppe ausgerichteten Strategie erzielt Union Investment außerordentliche Markterfolge und unterscheidet sich von den meisten Wettbewerbern. „Der Offene Immobilienfonds ist eine zentrale Säule im Privatkundengeschäft der Volks- und Raiffeisenbanken. Die hohen Mittelzuflüsse von rund 960 Millionen Euro, die seit Jahresbeginn in unseren Immobilienfonds angelegt wurden, unterstreichen das hohe Vertrauen der Privatanleger in unsere Produkte“, sagt Dr. Reinhard Kutscher, Vorsitzender der Geschäftsführung der Union Investment Real Estate GmbH, Hamburg.

Von den regulatorischen Änderungen, die im Rahmen des AIFM ab Ende Juli wirksam werden, erwartet er keine substanziellen Auswirkungen auf das Neugeschäft im Bereich der Offenen Immobilienfonds. Union Investment will in diesem Jahr an das hohe Ankaufsvolumen der letzten Jahre anknüpfen und die zufließende Liquidität weltweit in renditestarke Immobilien investieren. „Zielgröße sind wieder über zwei Milliarden Euro“, so Dr. Kutscher. Hamburg – mit einem Immobilienvermögen von rund 1,6 Milliarden Euro – nach Paris der wichtigste Investmentstandort von Union Investment weltweit, wird dabei eine weiterhin herausgehobene Rolle spielen. Das mit 26 Objekten in Hamburg bereits gut aufgestellte Immobilienportfolio, zu dem bekannte Bürohäuser wie das Chilehaus oder das EMPORIO, aber auch große Shopping Center wie das Mercado oder das Wandsbek Quarree sowie Hotels wie das Marriott oder das Steigenberger gehören, soll in diesem Jahr punktuell erweitert werden. Insbesondere im Logistik- und Hotelsegment hat Union Investment in den letzten Jahren ihr Hamburger Fondsportfolio stark ausgebaut.

Pressekontakt Union Investment Real Estate GmbH:

Fabian Hellbusch
Leiter Immobilien Marketing, Kommunikation Segmentsteuerung
Valentinskamp 70 / EMPORIO
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Fax 040-34 919-5160
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