Hamburger Volksbank

hält Rekordniveau aus dem Vorjahr

Pressemitteilung vom 14.01.2013

Nachhaltige Qualität und gute Beratung beweisen sich als bester Verbraucherschutz

  • Jahresergebnis auf Rekordniveau des Vorjahres bestätigt
  • Steigerung der Kreditvergabe um 10%
  • Steigerung des Einlagengeschäfts um 9%
  • Neukundengewinnungsquote in Höhe von 9%
  • Eigenkapitalaufstockung um 8,0 Mio. Euro

Die Hamburger Volksbank hat in 2012 ihr Rekordniveau aus dem Vorjahr gehalten. „2011 haben wir unser 150-jähriges Jubiläum und das beste Geschäftsjahr aller Zeiten gefeiert. In 2012 hat sich der Erfolg unseres verantwortlichen Volksbanking für Mitglieder, Kunden und die Metropolregion Hamburg bestätigt. Die sehr positive Entwicklung unseres Kredit- und Einlagengeschäfts spricht ebenso für unser genossenschaftliches Geschäftsmodell wie die vielen neuen Kunden und Mitglieder“, stellt Vorstandssprecher Dr. Reiner Brüggestrat erfreut fest. Geschmälerte Ertragsaussichten werden die strategische Ausrichtung seiner Bank nicht ändern:

„Wir werden uns wetterfest gegen steigende regulatorische Kosten und das nachhaltig niedrige Zinsniveau machen“, kündigt Brüggestrat an. „Es werden nur die Banken überleben, die glaubwürdig eine dienende Funktion für die Realwirtschaft übernehmen.“

Zweistelliges Wachstum bei der Kreditvergabe an den Hamburger Mittelstand.

Die Hamburger Volksbank hat ihr Kreditgeschäft erneut kräftig ausgebaut. Für das Jahr 2012 verzeichnet die Genossenschaftsbank bei der Kreditvergabe ein Wachstum von 10% auf 1.140 Mio. € (Steigerungsrate in 2011: 15,3% auf 1.029 Mio. €). „Unser Geschäftsmodell bewährt sich in Zeiten erhöhter aufsichtsrechtlicher Regulierungen. Im Gegensatz zu anderen Instituten konnten wir unser Kreditangebot zu jeder Zeit aufrechterhalten. Wir stehen für das Hausbankprinzip und halten auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten zu unseren Kunden. Unser zweistelliges Kreditwachstum haben wir komplett durch lokale Einlagen abgedeckt“, sagt der Vorstandssprecher und betont die große Sorgfalt auf ein vorsorgliches Risikomanagement: „Zu den Grundsätzen unserer Geschäftspolitik gehört eine ausgewogene Streuung der Ausleihungen nach Branche und Größe sowie eine konservative Risikovorsorge. Für eine langfristige Risikoabsicherung stocken wir unser Eigenkapital systematisch auf“, so Brüggestrat.

Neukundenquote und Mitgliederentwicklung bestätigen Genossenschaftsmodell.

Zu der positiven Geschäftsentwicklung der Hamburger Volksbank trägt eine Neukundengewinnungsquote in Höhe von 9% bei (Vorjahr 12%). 9.400 Kunden aus der Metropolregion Hamburg konnte das Institut im Jahr 2012 als Neukunden begrüßen (gegenüber 12.000 Neukunden in 2011). Die Zuwachsrate bei der Mitgliederanzahl stieg im Jahr 2012 auf rund 8,0 % mit über 48.690 Anteilszeichnern (9,0 % auf über 45.000 in 2011). Als wichtiges Auswahlkriterium für die neue Bankverbindung wird dabei die genossenschaftliche Rechtsform genannt: „Wir sind unseren Mitgliedern verpflichtet, die gleichzeitig auch immer Kunde und in unserer Region verankert sind. Diese genossenschaftliche Genetik schließt reine Shareholder Value-Gedanken aus“, so Brüggestrat. Das von den Kunden entgegengebrachte Vertrauen spiegelt sich auch in der Entwicklung der Einlagen wider, für die im Jahr 2012 ein Wachstum von 9% auf 1.575 Mio. € verzeichnet werden konnte (Vorjahr 3,8% auf 1.450 Mio. €).

Erfolgskennzahlen unterstreichen genossenschaftliches Leistungsversprechen.

Der Jahresüberschuss vor Ertragssteuern erhöhte sich um 1,1 Mio. Euro auf gut 12,8 Mio. € (11,7 Mio. € in 2011). Der Zinsüberschuss erhöhte sich um Sondereffekte begünstigt in 2012 erfreulich auf 49,7 Mio. € (nach 42,7 Mio. € in 2011). Der Provisionsüberschuss konnte im Geschäftsjahr 2012 mit 17,2 Mio. € annähernd gehalten werden (nach knapp 17,5 Mio. € in 2011). Dr. Reiner Brüggestrat verknüpft mit dem genossenschaftlichen Fördergedanken seiner Bank ein kundenorientiertes Leistungsversprechen: „Verantwortliches Banking bedeutet, dass wir auch in Zukunft solide, verantwortungsvoll und nachhaltig wirtschaften. Unsere Produkte halten unterschiedlichen Marktsituationen stand und sind transparent, unsere Eigenanlagen sind sehr konservativ und damit risikoscheu, unsere Beratung ist ganzheitlich und TÜV-zertifiziert. Das ist der beste Verbraucherschutz.“

Eigenkapitalerhöhung und überzogene Regulatorik.

Den neuen aufsichtsrechtlichen Kapital- und Liquiditätsvorgaben setzt die Hamburger Volksbank eine kontinuierliche Aufstockung ihres Eigenkapitals entgegen. „Wir sichern mit zusätzlichem Eigenkapital in Höhe von 8 Mio. € unser geplantes Kreditwachstum für 2013 ab“, erläutert Dr. Reiner Brüggestrat das konservative Risikomanagement seiner Bank. Die strengeren Vorgaben durch Basel III haben bei einem ausschließlich regional verankerten Institut unmittelbare Auswirkungen auf die Realwirtschaft. Bislang scheitere die Bankenaufsicht an der handwerklichen Umsetzung ihrer anspruchsvollen Ambitionen: „Das vorgeschlagene Trennbankensystem geht in die richtige Richtung, aber an der Umsetzungsdetaillierung wird noch nicht entschlossen genug gearbeitet. Andererseits besteht durch eine überzogene Regulatorik im Deckmäntelchen des Verbraucherschutzes die Gefahr, dass die Effizienz im Kundengeschäft einer ordentlich wirtschaftenden Bank zerstört wird.“

Verantwortung in und für die Metropolregion Hamburg.

Nach ihrem genossenschaftlichen Selbstverständnis bringt sich die Hamburger Volksbank aktiv in die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung der Hansestadt ein. Langfristige Förderfreundschaften bestehen mit der Hauptkirche St. Katharinen, dem Kinderhospiz Sternenbrücke und der Stiftung Alsterdorf. Zum sportlichen Engagement der Bank zählen die Förderung des Sportnachwuchses in der Volksbank-Arena und der bundesweite Breitensport-Wettbewerb „Sterne des Sports“. Die Kulturstadt Hamburg unterstützt das Institut mit den Elbphilharmonie-Konzerten „Jazz Piano“ und dem Elbjazz-Festival im Hamburger Hafen. Eine eigene Volksbank-Stiftung rundet das soziale Engagement der Hamburger Volksbank ab. Als Umweltpartner der Stadt Hamburg nimmt die Bank am Programm „Ressourcenschutz in Unternehmen“ teil.