Hamburger Volksbank verbessert nachhaltige Erfolgsaussichten.

Hohe Kernkapitalquote bestätigt zukunftssicheres Geschäftsmodell.

Pressemitteilung vom 27.05.2014

  • nachhaltig: Gutes Jahresergebnis durch konsequentes Volksbanking
  • kraftvoll: Steigerung des Einlagengeschäfts um 11,2%
  • überdurchschnittlich: Steigerung der Kreditvergabe um 4,1%
  • kontinuierlich: Neukundengewinnungsquote in Höhe von 7,8%
  • hochwertig: Kernkapitalquote in Höhe von 17,3%

Die Hamburger Volksbank hat ihre Substanz und Marktposition im Geschäftsjahr 2013 erfolgreich gestärkt. „Ein zweistelliger Einlagenzuwachs, eine Steigerung der Kreditvergabe über Bundesdurchschnitt und eine hochwertige Zusammensetzung unseres Eigenkapitals, mit dem wir ohne Befreiungsschlag und Kapitalerhöhung die zukünftigen regulatorischen Anforderungen schon heute erfüllen können, sprechen für das verlässliche genossenschaftliche Selbstverständnis: die hohe Qualität unseres nachhaltigen Wirtschaftens“, sagt Vorstandssprecher Dr. Reiner Brüggestrat. Die Stärken seines Geschäftsmodells sieht er bei den aufsichtsrechtlichen Kapital- und Liquiditätsvorgaben nicht berücksichtigt: „Wie mit dem Schrotgewehr treffen die Regulierungsfluten und das Meldeunwesen solide und regional verlässliche Marktteilnehmer wie Sparkassen und Volksbanken – undifferenziert zu Lasten von nachhaltigen mittelständischen Strukturen.“

Zweistelliger Einlagenzuwachs trotz Niedrigzinsumfeld.
Eine erfreuliche Zuwachsrate der Kundengelder spiegelt die positive Geschäftsentwicklung der Hamburger Volksbank wider. So konnte für das Jahr 2013 ein zweistelliges Wachstum der Kundeneinlagen in Höhe von 11,2% auf 1.752 Mio. € verzeichnet werden (Vorjahr 8,5% auf 1.575 Mio. €). „Mit glaubhaft langfristig angelegten Kundenbeziehungen erfüllen wir unser Leistungsversprechen gegenüber Mitgliedern, Kunden und der Metropolregion Hamburg. Trotz des niedrigen Marktzinsniveaus haben wir einen zweistelligen Einlagenzuwachs erreicht. Das spricht dafür, dass uns unsere Kunden und viele neue Kunden vertrauen“, so Brüggestrat. Der genossenschaftliche Erfolgskurs zeigt sich ebenfalls in einer Neukundengewin-nungsquote in Höhe von 7,8% (Vorjahr 9%). 8.432 Kunden aus der Metropolregion Hamburg konnte die Bank im Jahr 2013 als Neukunden begrüßen (gegenüber 9.398 Neukunden in 2012). Der Zuwachs bei den Mitgliedern betrug im Jahr 2013 rund 5,0 % auf 51.124 Anteilszeichnern (8,0 % auf 48.690 in 2012). Als Begründung für die neue Bankverbindung werde immer öfter die genossenschaftliche Unternehmensethik genannt: „Die genossenschaftliche Struktur bietet ideale Voraussetzungen der Beteiligung“, so Brüggestrat. „Neben der Interessenvertretung teilen wir mit unseren Mitgliedern unseren wirtschaftlichen Erfolg: mit einer Dividende in Höhe von fünf Prozent sowie vielen weiteren Vorteilen wie zum Beispiel vergünstigte Kontopreise.“

Hohes Kreditwachstum über Bundesdurchschnitt.
Die Hamburger Volksbank verfügt über stabile Finanzierungsmittel und hat ihr Kredit-geschäft erneut kräftig ausgebaut. Für das Jahr 2013 verzeichnet die Genossen-schaftsbank bei der Kreditvergabe ein Wachstum von 4,1% auf 1.229 Mio. € (Steigerungsrate in 2012: 10,7% auf 1.180 Mio. €). „Wir liegen mit unserem Kreditwachstum weit über dem Bundesdurchschnitt. Unser Kreditwachstum haben wir
komplett durch lokale Einlagen refinanziert. Damit bewährt sich unser Geschäftsmodell in Zeiten erhöhter aufsichtsrechtlicher Anforderungen. An unserer streng risikobewussten strategischen Ausrichtung halten wir fest: Kein Geschäft um jeden Preis und eine ausgewogene Streuung der Ausleihungen nach Branche und Größe sowie eine langfristige Risikoabsicherung“ sagt der Vorstandssprecher. Durch eine systematische Aufstockung des Eigenkapitals werde das Institut seine dienende Funktion für die Metropolregion Hamburg auch in Zukunft erfüllen.

Genossenschaftliche Kennzahlen bestätigen Erfolg.
Die Bilanzsumme der Hamburger Volksbank hat sich im Geschäftsjahr 2013 erfreulich um 8,1% auf 2,46 Mrd. Euro erhöht. Das Jahresergebnis vor Bewertung erhöhte sich um 0,5 Mio. Euro auf 17,6 Mio. €   (17,1 Mio. € in 2012). Der Zinsüberschuss lag mit 48,8 Mio. € (nach 49,3 Mio. € in 2012) leicht unter dem Vorjahresniveau. Ausgleichend konnte der Provisionsüberschuss im Geschäftsjahr 2013 mit 18,8 Mio. € gesteigert werden (nach 17,7 Mio. € in 2012). Dr. Reiner Brüggestrat sieht die Vorteile seines genossenschaftlichen Geschäftsmodells bestätigt: „Wir haben unsere Marktposition als Qualitätsanbieter in 2013 sehr erfolgreich ausgebaut. Für unsere gute Beratung nach dem VR-Finanzplan haben wir soeben erneut eine TÜV-Zertifizierung erhalten. Unsere Firmenkunden haben uns mit dem BVMW-Siegel zur mittelstandsfreundlichsten Bank Hamburgs gewählt. Diese beiden Auszeichnungen machen uns besonders stolz, weil sie die langfristig erfolgreichen Beziehungen zu unseren Bestandskunden in den Mittelpunkt stellen.“ Den genossenschaftlichen Qualitätsanspruch sehe er auch innerhalb der genossenschaftlichen Finanzgruppe erfüllt: „Unser Partner  EasyCredit hat als erster Ratenkredit-Anbieter ein Fairness-Zertifikat vom Institut für Finanzdienstleistungen (iff) erhalten. Damit erkennen die Vertreter von Verbraucherinteressen die vorbildliche Kreditbeziehung von der Anbahnung bis zur Abwicklung an.“

Hohe Kernkapitalquote sichert Zukunft.
Den umfangreichen aufsichtsrechtlichen Kapital- und Liquiditätsvorgaben setzt die Hamburger Volksbank eine kontinuierliche Aufstockung ihres Eigenkapitals entgegen. „Wir sichern unser geplantes Kreditwachstum für 2014 mit zusätzlichem Eigenkapital in Höhe von 5,6 Mio. EUR ab. Unsere sehr gesunde Kernkapitalquote liegt damit bei 17,3 Prozent“, erläutert Dr. Reiner Brüggestrat. Kritisch sehe er die von Brüssel geplante Flatrate für die Bankenabgabe zugunsten von stärker risikoorientierten Großinstituten: “Wenn der von der Regulierung eigentlich Gemeinte zum Schluss Vorteile und der nicht Gemeinte die meisten Umsetzungsprobleme hat, dann stellt sich doch die Frage nach der Rechtfertigung einer solchen Regulierung. Anstelle einer Vergemeinschaftung von Verantwortung brauchen wir Differenzierung und eine Maßnahmenprüfung auf Notwendigkeit und Effizienz.“

Nachhaltigkeit  als genossenschaftliches Geschäftsprinzip.
Nachhaltigkeit und regionale Verantwortung gehören zum genossenschaftlichen Selbstverständnis der Hamburger Volksbank. „Für uns ist eine nachhaltige Wirtschaftsweise kein Trend, sondern Kern unseres täglichen Handels“, betont Dr. Reiner Brüggestrat. „Mit unserem Handeln leisten wir einen messbaren Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung und einer zukunftsfähigen Gesellschaft.“ Im Geschäftsjahr 2013 vergab das genossenschaftliche Institut erstmals  den „Werte-schaffen-Werte-Preis“ für ein außerordentlich werteorientiertes Engagement ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Wir prägen verantwortliches Handeln und die genossenschaftlichen Werte ab Ausbildungsbeginn und auch mit speziellen Seminaren, so dass es den in anderen Häusern als schmerzhaft beschriebenen Spagat zwischen Unternehmenskultur und Rendite bei uns überhaupt nicht gibt“, erläutert der Vorstandssprecher. Nachdem sich die Mitarbeiterzahl im vergangenen Geschäftsjahr durch die natürliche Fluktuation und eine effiziente Prozessgestaltung verringert hatte, werde jetzt wieder Personal gesucht.

Pressekontakt

Heidi Melis                     
Hamburger Volksbank             
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