Hamburger Volksbank

weiterhin mit robuster Ertragsposition. Niedrigzinspolitik und digitale Innovationen fordern positiv.

Pressemitteilung vom 06.01.2015

Einlagenzuwachs spiegelt hohes Kundenvertrauen

  • Gutes Jahresergebnis bestätigt Zukunftsfähigkeit des Geschäftsmodells
  • Steigerung des Einlagengeschäfts um 12,1%
  • Steigerung der Kreditvergabe um 5,2%
  • Neukundengewinnungsquote in Höhe von 6,5%
  • Eigenkapitalaufstockung um rund 10,0 Mio. Euro


Die Hamburger Volksbank konnte ihre stabile und erfolgreiche Entwicklung im Geschäftsjahr 2014 fortsetzen. „Wir haben unsere Marktposition als Qualitätsanbieter weiter ausgebaut und können auf Basis unserer ökonomischen Stärke handlungssicher in die Zukunft gehen“ stellt Vorstandssprecher Dr. Reiner Brüggestrat erfreut fest. Dazu gehöre es, sich sowohl den Herausforderungen der digitalen Innovationen zu stellen, als auch, der anhaltenden Niedrigzinspolitik ein verantwortliches Volksbanking entgegenzusetzen: „Der schleichende Sparverlust der Geldanleger hat aus einem risikolosen Zins ein Risiko der Zinslosigkeit gemacht. Gleichzeitig werden durch niedrige Kreditzinsen Unternehmen mit Grenzbonitäten im Markt gehalten. Wir halten konsequent an unseren persönlichen Beratungsangeboten und einer streng risikobewussten strategischen Ausrichtung fest, um unsere dienende Funktion für die Metropolregion Hamburg auch in Zukunft zu erfüllen.“

Partner des Mittelstands mit kontinuierlichem Kreditwachstum.

Die Hamburger Volksbank hat ihr Kreditgeschäft erneut kräftig ausgebaut. Für das Jahr 2014 verzeichnet die Genossenschaftsbank bei der Kreditvergabe eine Steigerung um 5,2% auf 1.293 Mio. € (+4,1% auf 1.229 Mio. € in 2013:). „Unsolides Wachstum werden wir nicht begleiten. Wir bleiben bei unserem Grundsatz, Geschäfte nicht um jeden Preis zu betreiben. Unser Kreditwachstum haben wir komplett durch lokale Einlagen abgedeckt und Risiken sind durch eine konservative Vorsorge abgesichert“, sagt der Vorstandssprecher. Zu den Leitlinien seiner Geschäftspolitik gehören eine ausgewogene Streuung der Ausleihungen nach Branche und Größe sowie eine langfristige Risikoabsicherung. „Als Partner des Mittelstands kennen wir unsere Kunden sehr genau und können ihre Geschäftsmodelle als Ganzes und damit auch in Krisenzeiten einwerten – das ist ein entscheidender Unterschied zu den Fintechs, die von den aktuellen Marktverwerfungen profitieren“, so Brüggestrat. Die digitalen Anforderungen des Marktes mit einer höheren Effizienz werde das genossenschaftliche Institut durch systematische Prozessverschlankungen erfüllen.

Zweistelliger Einlagenzuwachs und erfolgreiche Filialpräsenz.

Die positive Geschäftsentwicklung der Hamburger Volksbank spiegelt sich in der Zuwachsrate der Kundengelder wider. So konnte für das Jahr 2014 ein zweistelliges Wachstum der Kundeneinlagen in Höhe von 12,1% auf 1.964 Mio. € verzeichnet werden (Vorjahr 11,3% auf 1.752 Mio. €). „Wir definieren uns über die nachhaltige Qualität unserer Kundenbeziehungen. Ein zweistelliger Einlagenzuwachs spricht dafür, dass uns unsere Kunden und viele neue Kunden vertrauen. Das freut uns sehr, denn durch die Suche nach renditeträchtigen Anlagen im Bereich der Non- und Nearbanks steigt die Gefahr von Fehlentscheidungen– insbesondere, wenn neue informelle Märkte und alternative Anbieter ohne seriöse Anlageberatung gewählt werden“, so Brüggestrat. Der genossenschaftliche Erfolgskurs zeigt sich in einer Neukundengewinnungsquote in Höhe

von 6,5% (Vorjahr 7,8%). 7.200 Kunden aus der Metropolregion Hamburg konnte die Bank im Jahr 2014 als Neukunden begrüßen (gegenüber 8.500 Neukunden in 2013). Der Zuwachs bei den Mitgliedern betrug im Jahr 2014 gut 5,7 % auf 54.000 Anteilszeichnern (5,0 % auf 51.124 in 2013). Die Bankfiliale bleibe im Zentrum des Geschäftsmodells und sei keinesfalls ein Auslaufmodell: “Es gibt kein Entweder-Oder, sondern das genossenschaftliche Prinzip: Wir sind dort präsent, wo unsere Kunden sind. Das ist in der Filiale für die ausführliche Beratung, auf der Homepage für das alltägliche Banking, oder an der Supermarktkasse mit innovativen Payment-Lösungen“, erläutert der Vorstandssprecher. Wie zukunftsfähig Filialgeschäft sein könne, bestätige sich zwei Jahren nach Eröffnung des jüngsten Standorts Bergedorf mit 1.000 neuen Kunden und einer Firmenkundenquote von rund 17%.

Genossenschaftliche Kennzahlen auf stabilem Niveau.

Die Bilanzsumme der Hamburger Volksbank hat sich im Geschäftsjahr 2014 erfreulich um 7,6% auf 2,65 Mrd. Euro erhöht (+ 8,1% auf 2,46 Mrd. in 2013). Das Betriebsergebnis vor Bewertung reduzierte sich um 0,9 Mio. Euro auf 16,7 Mio. €   (+ 0,5 Mio. € in 2013). Der Zinsüberschuss hält mit 48,7 Mio. € knapp das Vorjahresniveau (48,8 Mio. € in 2013). Ausgleichend konnte der Provisionsüberschuss im Geschäftsjahr 2014 mit 19,6 Mio. € gesteigert werden (nach knapp 18,8 Mio. € in 2013). Dr. Reiner Brüggestrat sieht die Vorteile seines genossenschaftlichen Geschäftsmodells bestätigt: „Wir benötigen keinen Selbstfindungsprozess für die Herausforderungen der Zukunft  - mit einem verschärften Wettbewerb und einer rasanten Digitalisierung in Niedrigzinszeiten. Wir kommen aus einer robusten Ertragsposition mit einer sehr guten Eigenkapitalausstattung und werden weiterhin alle Geschäftsfelder abdecken. Den erhöhten Managementanforderungen stellen wir uns durch strategische Konzentration und mit einer strengen Kostendisziplin.“ Eine nachhaltig gute Qualität in der Beratung stehe dabei an erster Stelle und werde durch zahlreiche Auszeichnungen und Zertifizierungen sowohl im Privat- als auch Firmenkundenbereich bestätigt: „Schon im zweiten Jahr dürfen wir uns mit dem BVMW-Siegel mittelstandsfreundlichste Bank Hamburgs nennen und ebenso haben wir im zweiten Jahr in Folge den ersten Platz für die beste Bankberatung in Hamburg erhalten - wir erfüllen unseren genossenschaftlichen Qualitätsanspruch“, so Brüggestrat.

Eigenkapitalerhöhung und Auswirkungen der Regulierungsflut

Den umfangreichen aufsichtsrechtlichen Kapital- und Liquiditätsvorgaben setzt die Hamburger Volksbank eine kontinuierliche Aufstockung ihres Eigenkapitals entgegen. „Wir sichern unser geplantes Kreditwachstum für 2015 mit zusätzlichem Eigenkapital in Höhe von rund 10 Mio. EUR ab“, erläutert Dr. Reiner Brüggestrat das konservative Risikomanagement seiner Bank (+ 7,1 Mio. EUR für 2014). Sein Geschäftsmodell sieht Brüggestrat durch schärfere Regulierungsvorschriften und anhaltend niedrige Zinsen nicht gefährdet: „Die Bilanz nach fünf Jahren Tiefzinspolitik fällt ernüchternd aus: Neuerliche Gefahren für die Finanzstabilität drohen durch das Platzen überzogener Kurs- und Preisvorstellungen. Grenzunternehmen, die nur durch die niedrigen Zinsen im Markt gehalten werden, machen gesunden Unternehmen Konkurrenz. Wir haben frühzeitig die Weichen gestellt und bleiben durch eine systematische Aufstockung unseres Eigenkapitals auch zukünftig Partner des Mittelstands“, so Brüggestrat.

Nachhaltiges Engagement für die Metropolregion Hamburg.

Nach ihrem genossenschaftlichen Selbstverständnis bringt sich die Hamburger Volksbank aktiv in die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung der Hansestadt ein. Für ihr umfangreiches kulturelles Engagement ist die Hamburger Volksbank von der Handelskammer Hamburg und der Hamburgischen Kulturstiftung mit dem KulturMerkur 2013 ausgezeichnet worden. Langfristige Förderfreundschaften bestehen mit der Hauptkirche St. Katharinen, dem Kinderhospiz Sternenbrücke und der Stiftung

Alsterdorf. Zum sportlichen Engagement der Bank zählen die Förderung des Sportnachwuchses in der Volksbank-Arena und der bundesweite Breitensport-Wettbewerb „Sterne des Sports“. Eine eigene Volksbank-Stiftung rundet das soziale Engagement der Hamburger Volksbank ab. Als Umweltpartner der Stadt Hamburg nimmt die Bank am Programm „Ressourcenschutz in Unternehmen“ teil.

Pressekontakt

Heidi Melis                     
Hamburger Volksbank             
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20097 Hamburg
Tel.: 040 – 30 91 – 90 49
E-Mail: heidi.melis@hamvoba.de
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