Hamburger Volksbank

mit nachhaltig gutem Jahresergebnis

Hamburg, 02. Juni 2015

Erste Volksbank in Deutschland mit Nachhaltigkeitsbericht

  • Realwirtschaftliche Verantwortung sichert gesellschaftliche Akzeptanz
  • Steigerung des Einlagengeschäfts um 12,1%
  • Erhöhung der Kreditvergabe um 5,0%
  • Zuwachs der Wertpapiersparpläne steigt um 7,8%
  • Eigenkapitalaufstockung um rund 10,0 Mio. Euro

Die Hamburger Volksbank hat ihre verantwortungsvolle Geschäftspolitik im Jahr 2014 sehr erfolgreich fortgesetzt. „Unser genossenschaftliches Grundprinzip ist die Basis für einen nachhaltig wirtschaftlichen Erfolg – und dieses Prinzip heißt Verantwortung. Den genetischen Code dazu liefert unser Geschäftsmodell: Unser Unternehmenszweck ist auf den langfristigen Erfolg unserer Mitglieder ausgerichtet“ so Vorstandssprecher Dr. Reiner Brüggestrat. Die öffentlichen Diskussionen über radikale Filialschließungen, digitale Konkurrenz oder Skandalkosten für Rechtsstreitigkeiten beantworte das Kreditinstitut mit persönlichen Beratungsangeboten und einer streng risikobewussten strategischen Ausrichtung: „Im Jahr sieben nach der Finanzkrise fragen sich viele Anleger immer noch, ob sie ihr Geld den Banken anvertrauen können und suchen nach digitalen Alternativen. Für uns ist gesellschaftliche Akzeptanz der Ausgangspunkt für unser Handeln und Wirtschaften. Als erste Volksbank in Deutschland haben wir deshalb einen Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht.“

Marktposition mit kontinuierlichem Kreditwachstum ausgebaut

Die Hamburger Volksbank hält an ihrer nachhaltigen Wachstumsstrategie fest und hat ihr Kreditgeschäft erneut kräftig ausgebaut. Für das Jahr 2014 verzeichnet die Genossenschaftsbank bei der Kreditvergabe eine Steigerung um 5,0% auf 1.290 Mio. € (+4,1% auf 1.229 Mio. € in 2013:). „Als Partner des Mittelstands übernehmen wir realwirtschaftliche Verantwortung. Dabei bleiben wir bei unserem Grundsatz, Geschäfte nicht um jeden Preis zu betreiben. Unser Kreditwachstum haben wir komplett durch lokale Einlagen abgedeckt und Risiken sind durch eine konservative Vorsorge abgesichert“, sagt der Vorstandssprecher. Zu den Leitlinien seiner Geschäftspolitik gehören eine ausgewogene Streuung der Ausleihungen nach den Prinzipien der Regionalität, Branchendiversität und Granularität sowie eine langfristige Risikoabsicherung. „Unsere Kreditvergaben erfolgen sehr sorgfältig im individuellen Kundendialog und nach strengen Risikomaßstäben. Nach unserem genossenschaftlichen Werteverständnis wollen wir zukünftig neben den ökonomischen verstärkt nach ethischen, sozialen und ökologischen Bewertungskriterien prüfen“, so Brüggestrat.

Zweistelliger Einlagenzuwachs und nachhaltig orientierte Wertpapiermentalität

Die Hamburger Volksbank  hat ihre Marktposition als Qualitätsanbieter erfolgreich ausgebaut. Für das Jahr 2014 konnte das genossenschaftliche Kreditinstitut ein zweistelliges Wachstum der Kundeneinlagen in Höhe von 12,1% auf 1.965 Mio. € verzeichnen (Vorjahr 11,3% auf 1.752 Mio. €). „Wir definieren uns über die nachhaltige Qualität unserer Kundenbeziehungen. Ein zweistelliger Einlagenzuwachs spricht dafür, dass uns unsere Kunden vertrauen. Anstelle des Prinzips der Selbstbestimmung, mit dem sich einige Anleger bewusst für Non- und Nearbanks entscheiden, bieten wir das genossenschaftliche Prinzip der Mitbestimmung –  gute Beratung und Sicherheit
inklusive“, so Brüggestrat. Der genossenschaftliche Erfolgskurs zeigt sich in einer Neukundengewinnungsquote in Höhe von 6,2% (Vorjahr 7,8%). 7.000 Kunden aus der Metropolregion Hamburg konnte die Bank im Jahr 2014 als Neukunden begrüßen (gegenüber 8.500 Neukunden in 2013). Der Zuwachs bei den Mitgliedern betrug im Jahr 2014 gut 5,6 % auf 54.005 Anteilszeichnern (5,0 % auf 51.124 in 2013). In Zeiten der Niedrigzinsen sei eine qualifizierte Anlageberatung besonders wichtig. Der Erfolg zeige sich bei der Hamburger Volksbank durch einen deutlichen Wandel der Anlegermentalität. Trotz der vorhandenen Unsicherheit an den Aktien- und Rentenmärkten haben sich die Wertpapierumsätze der Hamburger Volksbank um 13% von 160,4 Mio. € auf 181,3 Mio. € erhöht (+ 2,3% in 2013). Besonders erfreulich sei dabei die Entwicklung der Sparpläne: „Der Zuwachs der Wertpapiersparpläne ist um 7,8 % gestiegen. Hier zeigt sich eine Tendenz zum nachhaltigen Vermögensaufbau. Wir stellen fest, dass Wertpapieranlagen erstmals beliebter sind als Tagesgeld“, sagt Brüggestrat.

Genossenschaftliche Kennzahlen auf hohem Niveau

Die Bilanzsumme der Hamburger Volksbank hat sich im Geschäftsjahr 2014 erfreulich um 7,4% auf 2,64 Mrd. Euro erhöht (+ 8,1% auf 2,46 Mrd. in 2013). Das Betriebsergebnis vor Bewertung reduzierte sich um 0,8 Mio. Euro auf 16,8 Mio. €   (+ 0,5 Mio. € in 2013). Der Zinsüberschuss hält mit 47,4 Mio. € knapp das Vorjahresniveau (48,8 Mio. € in 2013). Ausgleichend konnte der Provisionsüberschuss im Geschäftsjahr 2014 mit 20,5 Mio. € gesteigert werden (nach 18,8 Mio. € in 2013). Dr. Reiner Brüggestrat sieht die Vorteile seines genossenschaftlichen Geschäftsmodells bestätigt: „Auf Basis unserer ökonomischen Stärke und einer sehr guten Eigenkapitalausstattung gehen wir handlungssicher in die Zukunft. Den erhöhten Margendruck stellen wir uns durch strategische Konzentration und mit einer strengen Kostendisziplin.“ Eine nachhaltig gute Qualität in der Beratung stehe dabei an erster Stelle und werde durch zahlreiche Auszeichnungen und Zertifizierungen sowohl im Privat- als auch Firmenkundenbereich bestätigt: „Zum dritten Mal in Folge haben wir ein TÜV-Siegel für unsere gute Beratung erhalten. Im zweiten Jahr in Folge haben wir von DISQ den ersten Platz für die beste Bankberatung in Hamburg erhalten und dürfen uns mit dem BVMW-Siegel mittelstandsfreundlichste Bank Hamburgs nennen. Mit dem Handelsblatt-Siegel sind wir als herausragende Geschäftsbank ausgezeichnet worden - wir erfüllen unseren genossenschaftlichen Qualitätsanspruch“, so Brüggestrat.

Eigenkapitalerhöhung und Auswirkungen der Niedrigzinsphase

Den umfangreichen aufsichtsrechtlichen Kapital- und Liquiditätsvorgaben folgt die Hamburger Volksbank mit einer kontinuierlichen Aufstockung ihres Eigenkapitals. „Wir sichern unser geplantes Kreditwachstum für 2015 und zukünftige Aufsichtsanforderungen mit zusätzlichem Eigenkapital in Höhe von rund 10 Mio. EUR ab“, erläutert Dr. Reiner Brüggestrat das konservative Risikomanagement seiner Bank (+ 7,1 Mio. EUR für 2014). Sein Geschäftsmodell sieht Brüggestrat durch schärfere Regulierungsvorschriften und anhaltend niedrige Zinsen nicht gefährdet: „Der Zinseffekt der Notenbankmaßnahmen bringt langfristig Kollateralschäden bei mittelständischen Unternehmen mit sich. Betrieblich vorsorgende Unternehmen werden durch stark steigende Pensionsrückstellungen und hierauf anfallende Steuerforderungen unangemessen belastet. Wir haben frühzeitig die Weichen gestellt und bleiben durch eine systematische Aufstockung unseres Eigenkapitals auch zukünftig Partner des Mittelstands“, so Brüggestrat.

Nachhaltiges Engagement für die Metropolregion Hamburg

Als erste Volksbank in Deutschland hat die Hamburger Volksbank in diesem Jahr einen Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht. „Für uns als Genossenschaftsbank ist diese Berichterstattung ein wichtiges Transparenzinstrument, das die Vorteile unseres Geschäftsmodells als Stabilitätsanker für das Finanz- und Gesellschaftssystem aufzeigt“ erläutert Brüggestrat. Anhand von 20 Kriterien des Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) gibt das Kreditinstitut eine Erklärung über ihre Maßnahmen zur ökologischen, sozialen und ökonomischen Dimension der Nachhaltigkeit ab. „Ziel ist es, einen vertiefenden Dialog mit unseren Mitgliedern, Kunden, Mitarbeitern und der Öffentlichkeit zum Thema Nachhaltigkeit zu führen und konkrete Maßnahmen für unser Haus abzuleiten“, so der Vorstandssprecher.  Hierzu gehöre eine verbindliche Verankerung von Nachhaltigkeitskriterien in den Kreditvergabeprozess, ein Pilotprojekt zur Integration von Elektromobilität in den Fahrzeugpool sowie die Einführung einer Crowdfunding-Plattform, um Mitglieder und Kunden aktiv in die Spendenvergabe der Hamburger Volksbank einzubinden.

Nach ihrem genossenschaftlichen Selbstverständnis bringt sich die Hamburger Volksbank aktiv in die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung der Hansestadt ein. Für ihr umfangreiches kulturelles Engagement ist die Hamburger Volksbank von der Handelskammer Hamburg und der Hamburgischen Kulturstiftung mit dem KulturMerkur ausgezeichnet worden. Langfristige Förderfreundschaften bestehen mit der Hauptkirche St. Katharinen, dem Kinderhospiz Sternenbrücke und der Stiftung Alsterdorf. Zum sportlichen Engagement der Bank zählen die Förderung des Sportnachwuchses in der Volksbank-Arena und der bundesweite Breitensport-Wettbewerb „Sterne des Sports“. Eine eigene Volksbank-Stiftung rundet das soziale Engagement der Hamburger Volksbank ab. Als Umweltpartner der Stadt Hamburg nimmt die Bank am Programm „Ressourcenschutz in Unternehmen“ teil. Als Kooperationspartner des „Club of Hamburg“ engagiert sich das genossenschaftliche Kreditinstitut außerdem für ein Rating von Unternehmen nach ethischen Gesichtspunkten - den „DEX Deutscher Ethik Index“.

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