Hamburger Volksbank

mit überdurchschnittlichem Kreditwachstum

07. Juni 2016

Vertrauen, Verantwortung und Dialog als genossenschaftliche Erfolgsfaktoren

  • Intensität der Kundenbeziehungen führt zu steigender Marktakzeptanz
  • Steigerung der Kreditvergabe um 9,7%
  • Anstieg des Wertpapierertrags um 21,5%
  • Digitalisierung nach dem „Man kennt sich.“-Prinzip

Die Hamburger Volksbank hat ihre Marktposition im Jahr 2015 kraftvoll ausgebaut. Die positive Geschäftsentwicklung zeigt sich besonders an einem überragenden Kreditergebnis: „Unser Kreditwachstum hat sich sowohl quantitativ als auch qualitativ enorm entwickelt. Wir positionieren uns weit über dem Branchendurchschnitt und liegen auch im Hamburger Vergleich vorn“, freut sich Vorstandssprecher Dr. Reiner Brüggestrat. Das genossenschaftliche Geschäftsmodell zeichne sich durch eine hohe Intensität der Kundenbeziehungen aus: „Unsere Erfolgsfaktoren sind genetisch verankert. Wir übernehmen qua Genossenschaftsgesetz Verantwortung. Dieses Vertrauen fördert unsere Wertpapierberatung für einen nachhaltigen Vermögensaufbau in Zeiten niedriger Zinsen“. Nach diesem Prinzip des kontinuierlichen Dialogs mit Eigentümern, Kunden, Mitarbeitern und der Wissenschaft werde das digitale Angebot des Kreditinstituts stetig weiterentwickelt.

Partner des Mittelstands mit verdoppeltem Kreditwachstum.

Die Hamburger Volksbank hat ihr Kreditgeschäft im Jahr 2015 erneut kräftig ausgebaut. Die Steigerung der Kreditvergabe um 9,7% auf 1.415 Mio. € (+5,0% auf 1.290 Mio. € in 2014) wird vom Firmenkundengeschäft und der privaten Baufinanzierung getragen. „Die Verdopplung unseres Kreditwachstums - mit einer stetig steigenden Anzahl an Darlehen, längeren Laufzeiten und größeren Volumina - zeigt unsere nachhaltige Wettbewerbsstärke“, so Brüggestrat. Seit der Finanzkrise seien die Kreditvolumina der Regionalbank um insgesamt 85% gestiegen, doppelt so stark wie der Durchschnittswert der anderen genossenschaftlichen Institute und damit auch deutlich über dem stagnierenden Hamburger Markt. 80% der Kredite sind langfristig und mit einer Laufzeit von mindestens fünf Jahren; 30% der Darlehen an Neukunden vergeben worden. „Dabei halten wir uns strikt an unsere Kreditstandards nach dem Soliditätsprinzip: Unser Kreditwachstum haben wir komplett durch lokale Einlagen abgedeckt und Risiken durch eine konservative Vorsorge abgesichert“, sagt der Vorstandssprecher. Die enge Partnerschaft mit dem Mittelstand zeige sich im Jahr 2015 auch in der Aufteilung der Kredite: 60 % der Kredite haben Unternehmen und Selbständige erhalten, 40% Privatkunden (je 50% in 2014).

Erfolg durch Verantwortung im Wertpapiergeschäft.

Der genossenschaftliche Erfolgskurs zeigt sich in einer Neukundengewinnungsquote in Höhe von 7,0% (Vorjahr 6,2%). Knapp 8.000 Kunden aus der Metropolregion Hamburg konnte die Bank im Jahr 2015 als Neukunden begrüßen (gegenüber 7.000 Neukunden in 2014). Der Zuwachs bei den Mitgliedern betrug im Jahr 2015 3,6 % auf rund 56.000 Anteilszeichnern (5,6 % auf 54.005 in 2014). Positiv sieht Dr. Reiner Brüggestrat den Anstieg des Wertpapierertrags um 21,5% auf 5,2 Mio. € (4,3 Mio. € in 2014): „Trotz der niedrigen Zinsen sparen unsere Kunden weiter auf hohem Niveau. Sehr erfreulich ist der Wandel der Anlegermentalität hin zum modernen Sparen. Unsere Kunden öffnen sich für den nachhaltigen Vermögensaufbau mit Wertpapieren – ein Erfolg unserer verantwortungsvollen Beratung.“ So sei die Stückzahl der neu abgeschlossenen Wertpapier-Sparpläne im vergangenen Jahr um 44 % gestiegen (Stückbestand insgesamt um 23 % gegenüber 7,8% im Vorjahr). Als Konsequenz aus dem geänderten Anlegerverhalten ist der Einlagenbestand in 2015 nur leicht auf 1.978 Mio. € gestiegen (1.965 Mio. € in 2014).

Kundennähe durch Präsenz und Digitalisierung.

Die Hamburger Volksbank hält auch in Zukunft an ihrem Filialkonzept fest und bietet ebenso bedarfsorientierte digitale Leistungen für das alltägliche Banking sowie ein flächendeckendes Netz an Geldautomaten für die Bargeldversorgung an: “Das Finanzverhalten unserer Kunden wird durch die häufigere Nutzung von Computer, Smartphone oder Tablet vielfältiger. Wir halten auch beim Thema Digitalisierung an unserem Man-kennt-sich-Prinzip fest und haben das Strategieprojekt ‚Smartes Volksbanking in Hamburg 2020+‘ aufgelegt“, sagt Vorstandssprecher Brüggestrat. Eine Grundlage hierfür sei eine wissenschaftliche Studie zum Thema FinTechs gewesen, die gemeinsam mit der Universität Hamburg entstanden ist und mit dem Karriere-Preis 2016 der DZ Bank Gruppe, dem höchstdotierten Hochschulpreis der deutschen Wirtschaft, ausgezeichnet worden ist. Im genossenschaftlichen Dialog mit Mitgliedern, Kunden und Mitarbeitern würden digitale Angebote und Prozesse konsequent ausgebaut. „Eine nachhaltig erfolgreiche Kundenbeziehung basiert auf persönlicher Nähe, verlässlicher Kompetenz und verantwortungsvollem Fortschritt. Unser Ziel ist ein kluges, vertrauensvolles und nutzenstiftendes Zusammenwirken von On- und Offlineangeboten.“

Nachhaltigkeit der genossenschaftlichen Erfolgskennzahlen bestätigt.

Die Bilanzsumme der Hamburger Volksbank hat sich im Geschäftsjahr 2015 erfreulich um 10,8% auf 2,93 Mrd. Euro erhöht (+ 7,4% auf 2,64 Mrd. in 2014). Der Zinsüberschuss erhöhte sich auf 48,2 Mio. € (47,4 Mio. € in 2014). Der Provisionsüberschuss konnte im Geschäftsjahr 2015 auf 21,8 Mio. € gesteigert werden (20,5 Mio. € in 2014). Das Betriebsergebnis vor Bewertung reduzierte sich um 1,2 Mio. Euro auf 15,6 Mio. € (- 0,8 Mio. € in 2014): „Dabei entspricht die Veränderung dem zinsinduziert erhöhten Aufwand für Pensionen. Durch unsere robuste innere Ertragskraft konnten wir diesen Belastungen trotzen“, erläutert Brüggestrat zuversichtlich. Die Vorteile seines genossenschaftlichen Geschäftsmodells sieht der Vorstandssprecher bestätigt: „Wir haben stabile Ertragspositionen und eine sehr gute Eigenkapitalausstattung. Mehr denn je sind wir als regionaler Qualitätsanbieter und persönlicher Ansprechpartner gefragt.“ Dies belegen auch regelmäßige Auszeichnungen und Zertifizierungen sowohl im Privat- als auch Firmenkundenbereich. Seit 2012 lasse sich das Institut vom TÜV Saarland für seine guten Beratungsleistungen zertifizieren. Konstant bliebe auch die Präsenz der Regionalbank mit 38 Filialen und insgesamt 474 Mitarbeitern (469 in 2014).

Komfortable Gesamtkapitalquoten und konservatives Risikomanagement.

Die umfangreichen aufsichtsrechtlichen Kapital- und Liquiditätsvorgaben erfüllt die Hamburger Volksbank komfortabel. „Unsere sehr gesunde Gesamtkapitalquote liegt bei 18,3 Prozent“, erläutert Dr. Reiner Brüggestrat das konservative Risikomanagement seiner Bank (18,3% in 2014). Das genossenschaftliche Geschäftsmodell bewähre sich bei dem unverändert hohen Druck aus der anhaltenden Niedrigzinsphase, kostenträchtigen Regulatorik und den Herausforderungen der digitalen Innovationen: "Als Genossenschaftsbank stehen wir seit 155 Jahren für verantwortliches Volksbanking in der Metropolregion Hamburg. Wir haben frühzeitig geeignete Maßnahmen ergriffen - mit einer strengen Kostendisziplin, systematischen Prozessverschlankungen und der Nutzung aller hebbaren Synergien. Dabei stehen unsere Kunden immer im Mittelpunkt.“