Außerordentliche Erfolge durch innere Stärke

Neuer Markenauftritt und Dividendenbonus für Mitglieder

26.06.2019

  • expansiv: zum vierten Mal in Folge zweistelliges Kreditwachstum (+11,9%)
  • intensiv: Zinsüberschuss treibt herausragendes Jahresergebnis (+11,3%)
  • effektiv: institutionelle Einlagen helfen der Sparkultur von Privatanlegern (+11,5%)
  • offensiv: neuer Markenauftritt als Konsequenz des erfolgreichen Strategieprozesses


Die Hamburger Volksbank hat ihre wirtschaftliche Stärke im Geschäftsjahr 2018 kraftvoll ausgebaut. Für den nachhaltigen Erfolg genossenschaftlichen Wirtschaftens steht vor allem das dauerhaft expansive Kreditergebnis. "Das zweistellige Kreditwachstum im vierten Jahr in Folge ist das Ergebnis unserer offensiv zukunfts- und kundenorientierten Weiterentwicklung. Die Umsetzungen unseres Strategieprozesses ‚Smartes Volksbanking in Hamburg 2020+‘ zeigen volle Wirkung", sagt Vorstandssprecher Dr. Reiner Brüggestrat. Bestätigt wird diese auch durch die steigende Marktakzeptanz von institutionellen Einlegern, wodurch der Einlagenzuwachs fast verdoppelt werden konnte. Mit dem sehr guten Zinsüberschuss trotz Niedrigzinsumfeld sieht er die innere Stärke seines Hauses bestätigt. "Wir haben uns in intensiven zweieinhalb Jahren aus eigener Kraft erneuert. Seit dem 21. Mai präsentieren wir uns mit einem frischen Markenauftritt auch nach außen als neue Hamburger Volksbank", so Brüggestrat.

Zweistelliges Kreditergebnis im vierten Jahr in Folge

Die Hamburger Volksbank hat ihr Kreditergebnis im Jahr 2018 nochmals überdurchschnittlich gesteigert. Wesentlicher Wachstumstreiber für den Kreditzuwachs um 11,9% auf 1.974 Mio. € (+12,5% auf 1.765 Mio. € in 2017) war das langfristige Immobilienfinanzierungsgeschäft. Dabei wurden die Kredite zu 80% vom Firmenkundengeschäft (Unternehmen und Selbständige) und zu 20% von der privaten Baufinanzierung getragen. "Für unsere ganzheitliche Immobilienstrategie erhalten wir wachsenden Zuspruch. Besonders im Bauträgergeschäft zahlen sich die Optimierung von Prozessen und die fortlaufende Digitalisierung aus – gleichermaßen für den Kunden und für uns", so Brüggestrat. Im "Immobilien-Trio", das Expertenteam für Bauträgerprojekte, Baufinanzierung sowie Spezialisten des Tochterunternehmens Hamburger Volksbank Immobilien GmbH, wurde von langer Hand eine Nachfolgeregelung vorbereitet. "Wir weiten unsere Netzwerke aus und stellen den persönlichen Kontakt in das Zentrum der Kunde-Bank-Beziehung. Wir freuen uns sehr, mit Christian Okun einen perfekten Nachfolger für Wolfgang Voß und die Bereichsleitung der Unternehmensbank gefunden zu haben", sagt Brüggestrat. Die erfolgreiche Partnerschaft mit dem Mittelstand gehe immer mit einer strengen Risikoprüfung der Finanzierbarkeit einher. "Wir haben unsere Kreditstandards trotz des außerordentlichen Wachstums keinesfalls gelockert."

Vertrauensbeweis durch institutionelle Einleger und nachrangige Einlagen

Der Einlagenbestand der Hamburger Volksbank ist im Geschäftsjahr 2018 mit 266 Mio. € um 11,5% auf 2.582 Mio. € gestiegen (+ 132 Mio. € auf 2.316 Mio. € in 2017). Die Hälfte der neuen Einlagen entfällt auf institutionelle Einleger. "Viele neue institutionelle Einleger haben sich für unser Geschäftsmodell entschieden. Hier wiegt Vertrauen stärker als zu zahlende Negativzinsen", erklärt Brüggestrat. "Hierüber freuen wir uns besonders, weil wir so unsere schützende Funktion vor Negativzinsen für unsere privaten Anleger besser abfedern können." Der Wertpapierertrag hingegen ist im Jahr 2018 um 4,0% auf 5,5 Mio. € gesunken (5,8 Mio. € in 2017). Mit einer 10-jährigen Nachrangeinlage bietet die Hamburger Volksbank ihren Mitgliedern eine exklusive zinssichere Anlagelösung, die außerdem mit einem nachhaltigen Investmentfonds ohne Ausgabekostenaufschlag gekoppelt werden kann. "Wir lassen nicht locker. In Zeiten, in denen der Zinseszins fehlt, wollen wir Kunden dazu bewegen, an ihrem strukturierten und nachhaltigen Vermögensaufbau zu arbeiten. Dazu gehören Fonds- und Wertpapierlösungen", betont Brüggestrat. Die hohe Qualität der Beratungsleistungen wird honoriert und zeigt sich in der stabilen Kunden- und Mitgliederstruktur. Knapp 5.500 Kunden aus der Metropolregion Hamburg konnte die Bank im Jahr 2018 als Neukunden begrüßen. Der Zuwachs bei den Mitgliedern betrug im Jahr 2018 1,5 % auf 59.503 Anteilszeichnern (1,1 % auf 58.637 in 2017). Brüggestrat sieht seinen genossenschaftlichen Erfolgskurs bestätigt: "Unser Geschäftsmodell bedeutet Mitgestaltung, wie zum Beispiel unserer genossenschaftlichen Gremien beim neuen Markenauftritt. Und selbstverständlich beteiligen wir unsere Mitglieder am Erfolg. Wir schütten eine deutlich über dem Kapitalmarktzinsniveau liegende Dividende aus - in diesem Jahr zusätzlich mit einem einmaligen Bonus", sagt der Vorstandssprecher. Neben einer Ausschüttung von drei Prozent gibt es aufgrund des guten Geschäftsjahrs 2018 einen Dividendenbonus in Höhe von einem Prozent.

Erfolgskennzahlen permanenter Weiterentwicklung

Die Bilanzsumme hat sich im Geschäftsjahr 2018 erfreulich um 7,5% auf 3,52 Mrd. € erhöht (+6,3% auf 3,28 Mrd. € in 2017). Trotz des anhaltenden Niedrigzinsumfelds gelang es außerdem, den Zinsüberschusses deutlich auf 54,8 Mio. € zu erhöhen (49,2 Mio. € in 2017). Für die gute Qualität in Beratung und Service spricht ebenfalls der Provisionsüberschuss, der auf 23,8 Mio. € anstieg (22,8 Mio. € in 2017). Das Betriebsergebnis vor Bewertung hat sich sehr positiv auf 20,4 Mio. € erhöht (16,1 Mio. € in 2017): "Trotz des herausfordernden Umfelds, der anhaltenden Niedrigzinsphase und der geltenden regulatorischen Rahmenbedingungen haben wir unser Betriebsergebnis steigern können. Wir erfüllen unseren genossenschaftlichen Förderauftrag mit intensiver Arbeit und einer hohen Ergebnisqualität", so Brüggestrat. Die umfangreichen aufsichtsrechtlichen Kapitalvorgaben hat die Hamburger Volksbank mit einer Gesamtkapitalquote von 12,8 % ausgesteuert (14,3% in 2017).

Hamburger Volksbank Di@log und lokale Präsenz

Mit der neuen digital-persönlichen Einheit "Hamburger Volksbank Di@log" entspricht die Hamburger Volksbank den geänderten Kundenbedürfnissen nach einem omnikanalen Angebot: "Seit dem 13. November entwickeln wir Kundenähe sehr erfolgreich weiter. Neben einer hohen Beratungskompetenz im persönlichen Gespräch wird von uns eine ebenso hohe digitale Qualität erwartet. Hamburger Volksbank Di@log erweitert unser Leistungsspektrum von der Filiale bis zur Videoberatung", so Brüggestrat. Eine transparente und kundenorientierte Datenverwendung sei dabei oberstes Gebot: "Wir sind in der finalen Planung für einen Datenbeirat und geben damit auch unserem streng sicherheitsorientierten Umgang mit Smart Data ein Gesicht". Auch die lokale Präsenz werde bedarfsorientiert weiterentwickelt: "Unser persönliches Beratungsangebot bleibt so fundamental wie unsere genossenschaftlichen Werte. Lokale Präsenz lässt sich nicht an der Anzahl von Filialen festmachen. Wir sind mit fast 300 Mitarbeitern persönlich für unsere Kunden da - ob in der Filiale, am Telefon oder einem Ort nach Wahl des Kunden. Dafür suchen wir Personal".

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