Hamburger Volksbank

Pressemitteilung, 09.01.2019

Permanente Weiterentwicklung erzeugt wirtschaftliche Stärke

Genossenschaftliche Gemeinschaft ist nachhaltiger Erfolgsgarant

  • kraftvoll: Zinsüberschuss treibt herausragendes Jahresergebnis (+11,4%)
  • kontinuierlich: zum vierten Mal in Folge zweistelliges Kreditwachstum (+11,3%)
  • konsequent: Institutionelle Einlagen helfen der Sparkultur von Privatanlegern (+11,2%)


Die Hamburger Volksbank hat ihren genossenschaftlichen Wachstumspfad im Jahr 2018 kraftvoll ausgeprägt. Die steigende Marktakzeptanz zeigt sich besonders anhand des dauerhaft expansiven Kreditergebnisses. „Den nachhaltigen Erfolg genossenschaftlichen Wirtschaftens beweisen wir im vierten Jahr in Folge mit einem zweistelligen Kreditwachstum. Hohes Vertrauen erfahren wir zunehmend auch von institutionellen Einlegern, so dass wir unseren Einlagenzuwachs fast verdoppeln konnten“, sagt Vorstandssprecher Dr. Reiner Brüggestrat. Mit dem sehr guten Zinsüberschuss trotz Niedrigzinsumfeld sieht er die konsequente Umsetzung des Strategieprojekts “Smartes Volksbanking in Hamburg 2020+“ bestätigt: „Wir befinden uns in einem kontinuierlichen Entwicklungsprozess, und immer mehr Mitglieder sowie Kunden gestalten mit – das ist Ursprung und Zukunft von Genossenschaft“, so Brüggestrat.

Seit 2015 expansives zweistelliges Kreditergebnis

Im Jahr 2018 hat die Hamburger Volksbank ihr Kreditergebnis nochmals überdurchschnittlich gesteigert. Wesentlicher Wachstumstreiber für den Kreditzuwachs um 11,3% auf 1.965 Mio. € (+12,5% auf 1.765 Mio. € in 2017) war das langfristige Immobilienfinanzierungsgeschäft. Dabei wurden die Kredite zu 80% vom Firmenkundengeschäft (Unternehmen und Selbständige) und zu 20% von der privaten Baufinanzierung getragen. „Unsere neue ganzheitliche Immobilienstrategie zahlt sich aus – wir haben unsere Durchschlagskraft im Bauträgergeschäft nochmals deutlich erhöht“, so Brüggestrat. Dazu wurden die Kräfte der Spezialisten für Bauträgerprojekte und Baufinanzierung sowie der Experten des Tochterunternehmens Hamburger Volksbank Immobilien GmbH als „Immobilien-Trio“ gebündelt. „Als Manager der Zukunft optimieren wir permanent unsere Prozesse und nutzen alle Vorteile der Digitalisierung. Gleichzeitig weiten wir unsere Netzwerke aus und stellen den persönlichen Kontakt in das Zentrum der Kunde-Bank-Beziehungen. Für diesen genossenschaftlichen Weg erhalten wir wachsenden Zuspruch“, sagt Brüggestrat. Die erfolgreiche Partnerschaft mit dem Mittelstand gehe immer mit einer strengen Risikoprüfung der Finanzierbarkeit einher. „Wir haben unsere Kreditstandards trotz des außerordentlichen Wachstums nicht gelockert und decken das Kreditwachstum durch lokale Einlagen ab.“

Institutioneller Einlagenzuwachs hilft Sparkultur von Privatanlegern

Der Einlagenbestand der Hamburger Volksbank ist im Geschäftsjahr 2018 mit 260 Mio. € um 11,2% auf 2.576 Mio. € gestiegen (+ 132 Mio. € auf 2.316 Mio. € in 2017). Die Hälfte der neuen Einlagen entfällt auf institutionelle Einleger. „Wir konnten viele neue institutionelle Einleger, obgleich sie Negativzinsen zahlen, für uns gewinnen. Hier spielt das Vertrauen in unser Geschäftsmodell eine entscheidende Rolle“, erklärt Brüggestrat. „Hierüber freuen wir uns besonders, weil wir so unsere schützende Funktion vor Negativzinsen für unsere privaten Anleger besser erfüllen können.“ Negativzinsen für Privatkunden auf das Tagesgeld hatte die Hamburger Volksbank im Dezember 2017 wieder abgeschafft. „Wir wollten Kunden dazu bewegen, auf nachhaltigere Anlagemöglichkeiten wie zum Beispiel Fonds- und Wertpapierlösungen umzuschichten. Das haben wir geschafft“, so der Vorstandssprecher. Der Wertpapierertrag konnte um 3,4% auf 6,0 Mio. € gesteigert werden (5,8 Mio. € in 2017) Die Beratungsleistungen im Wertpapiergeschäft bleiben intensiv. „Wir lassen nicht locker. In Zeiten, in denen der Zinseszins fehlt, bleibt es harte Arbeit, sich nach geeigneten Anlagealternativen umzuschauen, um einen strukturierten und nachhaltigen Vermögensaufbau zu erreichen“, betont Brüggestrat. Die verantwortlichen Beratungsleistungen werden honoriert und zeigen sich in der stabilen Kunden- und Mitgliederstruktur. 5.500 Kunden aus der Metropolregion Hamburg konnte die Bank im Jahr 2018 als Neukunden begrüßen. Der Zuwachs bei den Mitgliedern betrug im Jahr 2018 1,5 % auf 59.505 Anteilszeichnern (1,1 % auf 58.637 in 2017). Brüggestrat sieht seinen genossenschaftlichen Erfolgskurs bestätigt: „Keine Bank in Hamburg hat eine so breite Basis von Eigentümern wie die Hamburger Volksbank. Viele neue Kunden kommen auf Weiterempfehlung zu uns und entscheiden sich für ein Geschäftsmodell, das Mitgestaltung ermöglicht.“

Erfolgskennzahlen eines kontinuierlichen Aufwärtstrends

Im Geschäftsjahr 2018 hat sich die Bilanzsumme um 7,5% auf 3,52 Mrd. € erhöht (+6,3% auf 3,28 Mrd. € in 2017). Dabei ist es der Hamburger Volksbank gelungen, mit den Herausforderungen des Zinsumfeldes umzugehen und den Zinsüberschuss auf 54,8 Mio. € zu erhöhen (49,2 Mio. € in 2017). Für die erfolgreiche genossenschaftliche Kunde-Bank-Beziehung spricht der Provisionsüberschuss, der auf 23,5 Mio. € anstieg (22,8 Mio. € in 2017). Das Betriebsergebnis vor Bewertung hat sich erfreulich auf 19,3 Mio. € erhöht (16,1 Mio. € in 2017): „Wir erfüllen unseren genossenschaftlichen Förderauftrag mit nachhaltigem und immer größerem Erfolg. So haben wir mit intensiver Arbeit und einer noch besseren Ergebnisqualität unser Betriebsergebnis trotz des herausfordernden Umfelds, der anhaltenden Niedrigzinsphase und der geltenden regulatorischen Rahmenbedingungen erfolgreich steigern können“, so Brüggestrat. Die umfangreichen aufsichtsrechtlichen Kapital- und Liquiditätsvorgaben hat die Hamburger Volksbank mit einer Gesamtkapitalquote von 13,1% ausgesteuert (14,3% in 2017).

Geänderte Kundenansprüche und Hamburger Volksbank Di@log

Im Geschäftsjahr 2018 hat die Umsetzung des Strategieprojekts “Smartes Volksbanking in Hamburg 2020+” volle Fahrt aufgenommen. Mit der Migration auf das gruppeneinheitliche Bankverfahren „agree21“ im April 2018 und der Digitalisierungsoffensive der genossenschaftlichen FinanzGruppe wird hierfür die technische Infrastruktur geschaffen. Nach Kunden- und Mitgliederbefragungen zu den sich ändernden Kundenbedürfnissen zusammen mit dem Innovationsforscher Prof. Dr. Cornelius Herstatt der TUHH ist am 13. November die neue digital-persönliche Einheit „Hamburger Volksbank Di@log“ eröffnet worden. „Wir haben Nähe neu gestaltet. Ob Filiale, Onlinebanking, Banking-App oder telefonischer Service: Der Kunde wählt je nach Anliegen seinen Zugang zu uns. Neben einer hohen Beratungskompetenz im persönlichen Gespräch wird von uns eine ebenso hohe digitale Qualität erwartet. Mit unseren digitalen Lotsen aus dem Di@log-Team weiten wir unser Leistungsspektrum aus – ganz nach dem Motto ‚Digitaler werden, Volksbank bleiben“, so Brüggestrat.

Pressekontakt:

Heidi Melis              
Hamburger Volksbank
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