Hamburger Volksbank

Neujahrsempfang 2020 am 6. Januar 2020 im Opernloft im Alten Fährterminal Altona

Neujahrsrede von Dr. Reiner Brüggestrat

Vorstandssprecher der Hamburger Volksbank

Sehr geehrter Senator Dr. Andreas Dressel,
liebe Senatoren a.D. Dr. Herlind Gundelach und Dr. Michael Freytag,
sehr geehrter Präsident Hjalmar Stemann,
sehr geehrte Abgeordnete des Deutschen Bundestages und der Hamburgischen Bürgerschaft,
alle Freundinnen und Freunde der Hamburger Volksbank,
meine sehr geehrten Damen und Herren.

Ich darf Sie sehr herzlich zum Neujahrsempfang 2020 Ihrer Hamburger Volksbank begrüßen. Ich tue dies auch im Namen meiner Vorstandskollegen Dr. Thomas Brakensiek und Thorsten Rathje; sowie unseres Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Stefan Schwarz. Unsere Neujahrsempfänge sind wie die Hamburger Volksbank: eine perfekte Mischung aus Tradition und immer wieder Neuem. Traditionell begegnen Sie einer Hamburger Senatorin oder einem Senator und ca. 300 Kunden sowie Freunden der Bank. Im letzten Jahr waren wir im Kehrwiedertheater. Unser Kultursenator Dr. Carsten Brosda hat uns mit einem rhetorischen Feuerwerk und geschliffenen Argumenten den Weg gewiesen, wie Hamburg eine Kapitale der Kultur werden kann. In diesem Jahr werden wir nachspüren, wie weit wir auf dem kraftvollen Weg zu einer soliden Finanzverfassung vorangekommen sind. Und ebenso, der uns alle bewegenden Frage: was können wir von den anstehenden Bürgerschaftswahlen erwarten, erhoffen oder befürchten? Als Pfadfinder hätten wir keinen besseren finden können als unseren Finanzsenator Dr. Andreas Dressel, den Sie bitte mit einem hinreißenden Applaus begrüßen.

Informationen über das Opernloft: Eine echte Traumlokation im ehemaligen Englandfährterminal. Allein der fantastische Blick durch die riesigen Panoramafenster auf Hafen und Schiffe hebt die Laune. Eine charmante Kombination aus historischer Atmosphäre und eindrucksvoller, moderner Ausstattung.

Nach meiner Begrüßung und der Rede von Senator Dressel sehen wir noch einige Ausschnitte aus dem Sängerkrieg. Das Opernloft ist Karrieresprungbrett für den Opernnachwuchs. Mit drei Frauen im Zentrum gelingt es seit 17 Jahren Oper auf höchstem Niveau zu bieten, ohne das dies anstrengend wirkt. Bei Oper kann und darf auch gelacht werden - Sie werden es später noch erleben.

In den letzten Jahren haben wir gemeinsam mehrfach über die Herausforderungen der digitalen Transformation für die Gesellschaft und die Hamburger Volksbank nachgedacht.

Am 7. Januar 2019 habe ich mit der Überschrift „Das Jahr der Verunsicherung“ gefragt:
„Der Ausblick auf das Jahr 2019 zeigt: Alles schwankt. Verstärkt sich die Krise der liberalen Demokratien? Rutscht die Konjunktur ab? Wie weit fällt der DAX noch? Bleibt der HSV doch in der 2. Liga?“

Jeder mag sich die Antworten selbst geben. Der DAX ist jedenfalls nicht gefallen – allerdings ist der HSV wohlwollend formuliert, sportlich konstant geblieben. Ich möchte in diesem Jahr mit Ihnen keine Prognosen versuchen. Auch möchte ich mich nicht an der Diskussion beteiligen, ob ein Crash oder eine platzende Blase bevorsteht. Wohl eher nicht.

Sondern mich bewegt ein anderes Thema viel tiefgreifender. Ich möchte mit Ihnen über die Rolle und das Ansehen des Unternehmertums in Deutschland nachdenken. Und Ihnen anschließend den Beitrag der Hamburger Volksbank näherbringen und erläutern.

Vergleicht man das Ansehen verschiedener Berufsgruppen zwischen 2007 und 2019, so verwundert es vielleicht nicht, dass Feuerwehrmänner, Ärzte und Krankenpfleger mit 97% bis 87 % weiterhin an vorderster Stelle des hohen Ansehens stehen. Und auch erwartbar, dass das Image von Versicherungsvertretern mit 8% ähnlich schlecht ist, wie das von Politikern mit 16%. Nachdenkenswert ist allerdings, dass sowohl Bankangestellte mit einem Rückgang um 14 Prozentpunkten, Manager mit 18 PP und Unternehmer mit sogar 20 Prozentpunkten erratisch an Ansehen verloren haben.

Die Wirtschaft und das Unternehmertum haben in Deutschland einen unglaublich schlechten Ruf. Dies gerade in einer Zeit, in der wir einen langanhaltenden konjunkturellen Aufschwung und nahezu Vollbeschäftigung verzeichnen durften. Was ist da schief gelaufen? Mag man die schlechten Werte von Bankern und Managern noch mit der zerstörenden Kraft der Meldungen über einzelne Exzesse erklären. Aber der stärkste Rückgang im Ansehen betrifft die Unternehmer. Dies hinterlässt mich ratlos.

Gemäß Joseph Schumpeter ist der Unternehmer ein kreativer Zerstörer und damit das Salz in der Suppe der Marktwirtschaft. Er setzt das für richtig Erkannte und Neue auch gegen Widerstände durch. Der Unternehmer hat die Gabe, die richtigen Entscheidungen zum richtigen Zeitpunkt zu treffen. Er weiß intuitiv, wann Zeit und Ort für Neues ist; er ist ein dynamischer Faktor jenseits aller Gleichgewichtsdogmen.

Allerdings zerstört der Unternehmer nicht nur, sondern in gleichen Teilen erfolgt die Herstellung neuer Kombinationen von Produkten und Produktionsprozessen, von Organisation, Rechenhaftigkeit und Redundanz.

Und er hat Fähigkeiten, die über den Homo Oeconomicus weit hinaus reichen. Damit werden Entscheidungen auch von nicht ökonomischen Verhaltensweisen bestimmt. Betriebliche und marktliche Entscheidungen müssen vor dem Hintergrund der sozialen und kulturellen Lebensformen betrachtet werden, folglich ist Unternehmer sein nicht nur Beruf, sondern Lebensform.

Der Unternehmer ist zusammengefasst ein pragmatischer Idealist und konservativer Revolutionär, der Dinge erschafft, die es zu erhalten lohnt.

Unternehmertum als neuer Sozialcharakter der Gesellschaft

Wird eine Kernaufgabe des Unternehmers darin beschrieben, permanent Altes durch neues, durch die schöpferische Zerstörung, zu ersetzen, so steht heute der technische Fortschritt durch die digitale Transformation im Zentrum der Überlegungen. Die kreative Zerstörung erfolgt durch digitale disruptive Innovationen, welche ein stärkeres Unternehmertum und einen starken Staat zur Durchsetzung von infrastrukturellen und regulatorischen Rahmenbedingungen benötigen.

Im gesellschaftlichen Zusammenhang werden durch die Digitalisierung die Angst vor der Unsicherheit und ebenso die Lust zur Kreativität angesprochen. Um eine Balance zwischen diesen Kräften zu erreichen, wäre der Sozialcharakter einer unternehmenden Gesellschaft sehr dienlich. Nur: wie lässt sich dieser erreichen? Um eine neue Gründerzeit zu ermöglichen, die digitale Innovationen in das Zentrum der Überlegungen stellt, sollten unternehmerische Eigenschaften wie Weitsicht und Mut in der Durchsetzung neuer Ideen und Lösungen in den Vordergrund rücken. Unternehmertum ist zugleich eine Form und Methode, den Wandel gesellschaftlich progressiv und produktiv zu gestalten. So können die Menschen den Wandel annehmen, statt ihn abzuwehren.

Eine Allianz des Fortschritts lässt sich heute als produktives Beziehungsgeflecht in Form von Kooperationen beschreiben. Der Begriff der Stunde sind open innovations, die Kollaboration zwischen Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen nötig macht, was wiederum in höherem Maße die Agilität und Offenheit der Akteure bedingt. Damit wird sich die Erkenntnis durchsetzen, dass Kooperation mehr zum Gemeinwohl beiträgt als Konkurrenz.

Wobei dies in den Unternehmen ebenfalls gilt. Ein Team bestehend aus den besten Einzelspielern muss noch lange nicht gewinnen, und zwar genau dann nicht, wenn diese Einzelspieler nicht zusammen harmonieren und kooperieren. Insbesondere in der jüngeren Generation wird in der Arbeit stärker das Motiv der Sinngebung gegenüber dem Erwerbsmotiv betont. Flache auf Kooperationen ausgerichtete Hierarchien haben eine deutlich höhere Akzeptanz und erzeugen Motivation.

So könnte eine neue gesellschaftliche Wahrnehmung des Unternehmertums gefördert werden. Gerade in Zeiten des Wandels und der Unsicherheit ist Unternehmertum als Methode zur Erzeugung und Durchsetzung von Fortschritt eine wichtige Facette des Sozialcharakters einer Gesellschaft, um mit Disruption umzugehen und aus Altem Neues entstehen zu lassen, also um die Angst vor Unsicherheit durch die Lust am schöpferischen Tun im Zaum zu halten. Das Kreative und Unangepasste darf nicht länger gegenüber dem Funktionieren und Konventionellen zurück bleiben.

Die Finanzwirtschaft braucht mehr Unternehmertum

Ein regulatorischer, vereinheitlichender und zinspolitischer Schraubstock lässt das Individuelle, Unternehmerische im Bankwesen hinter der Bürokratie verschwinden. Die Kosten der Selbstorganisation können schlicht nicht mehr verdient werden. Am Ende eines bereits eingeleiteten Prozesses könnte das Ende des Bankwesens, so wie wir es kennen und brauchen, stehen. Ein Übergang zu einer wie auch immer gearteten Form einer geplanten Wirtschaft in hybrider Form ist bereits im Gange. Das System frisst sich selbst auf und der Bankunternehmer verschwindet.

Sie merken an meiner Darstellung, dass ich diese Anforderungen und Vorgehensweise für absurd halte und als ein so unauflösbares Dilemma ansehe. Gefordert ist vielmehr an dieser Stelle unternehmerisches Handeln. Mache Banken zu finanzwirtschaftlichen Unternehmen!

Ich verstehe beispielsweise nicht, warum die Finanzwirtschaft sich nicht viel kraftvoller und vehementer für einen nachhaltigen Weg des Green Deals entschieden hat. Ein „öko logisch“ - also sowohl ökologisch wie ökonomisch – kluges Wirtschaftssystem zu entwickeln, zu verbessern und zu nutzen, wird enorme Investitionen erfordern. Nur wenn Kapitalströme entschlossen und in wachsender Geschwindigkeit umgesteuert werden, können die epochalen Veränderungen bewältigt werden. Aufsicht und Politik können die Problemlagen nur allgemein benennen. Umgesetzt werden können sie nur mit mutiger bankunternehmerischer Kraft. Ein Weg voller Risiken, der wohl überlegt sein will, die Risiken absichernd, jedoch mit unternehmerischen Geist und Wagemut angegangen werden muss. Traut Euch.

Und vielleicht gelingt dies tatsächlich im Rahmen eines neuen Gesellschaftsvertrages, mit dem die Finanzwirtschaft nicht von vornherein den Schwarzen Peter zugespielt bekommt.

Und genau an dieser Stelle können der genossenschaftliche Gedanke und die Unternehmen der genossenschaftlichen Rechtsform einen wertvollen Beitrag leisten. Unsere Geschichte ist weder aus erzählt noch sind die Grundlagen des genossenschaftlichen Geschäftsmodells überdehnt. Ganz im Gegenteil: wenn wir es richtig machen, kommen unsere Tage jetzt erst machtvoll. Zwei wichtige Bücher sehen dies ebenso: aus wissenschaftlicher Sicht Paul Collier mit Sozialer Kapitalismus und ein belletristischer Thriller Mark Elsberg mit GIER.

Manager der Zukunft beziehen andere ein - sinnvollerweise nicht nur solche Menschen, die den gleichen Hintergrund wie sie selbst mitbringen, sondern sich unterscheiden - in der Herkunft, im Alter oder der Ausbildung. Und ganz im genossenschaftlichen Sinne greifen wir in der Hamburger Volksbank sehr oft zum äußersten: wir reden miteinander! Ob Aufsichtsrat, Beirat, Betriebsrat oder viele unserer Eigentümer und Kunden: wir sind in einem permanenten Dialog miteinander, führen Befragungen nicht nur absichernd, sondern gestaltend durch. So etwa bei der Ausgestaltung unserer Markenoffensive, die Weiterentwickelung unserer Kleiderordnung oder der baulichen Gestaltung unserer Filialen. Aus berechtigten Forderungen machen wir gemeinsam Fortschritt. Ich danke Ihnen allen ausdrücklich für Ihre spürbar wahrgenommene Unterstützung für unseren Weg in die Zukunft. Danke.

Die Hamburger Volksbank hat sich auf den Weg gemacht, uns noch deutlich vernehmbarer in den gesellschaftlichen Diskurs unserer Stadt einzubringen.

Ein weiterer Garant dafür, dass wir auch in der Zukunft erfolgreich bleiben werden, sind unsere herausragenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zwei Gruppen will ich heute besonders herausheben. Dies sind zum einen unsere Auszubildende, die neben vielen anderen Aktivitäten eine mitgestaltende Rolle bei unserer neuen Markenoffensive übernommen haben und einen formidablen Adventskalender in den sozialen Medien eigenständig umgesetzt haben.

Und zum zweiten unsere jungen Mütter und Väter, die sich der nach wie vor großen Herausforderung stellen, Familien-, Privat- und Berufsleben unter einen wohl anzusehenden, hier und da auch mal etwas verbeulten Hut zu bringen. Stellvertretend will ich die Bereichsleiterin unserer MarktfolgeKredit nennen, Frau Nicole Grube, die mit zwei Hamburger Volksbank - Kindern und Familie virtuos jongliert.

Herzlichen Dank an unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihre erfolgreiche und der Zukunft zugewandte Arbeit im Jahre 2019. Danke!!

In diesem Sinne verstehen wir auch unser im letzten Jahr mit extrem hoher Intensität weiter umgesetztes Strategieprojekt “Smartes Volksbanking in Hamburg 2020+” und die gestartete Markenoffensive mit der Kernbotschaft: „Ihr seid das Volk, wir eure Bank“. Seien Sie gespannt, wenn wir uns im Jahre 2020 noch fokussierter den Zielgruppen der Unternehmen, Selbstständigen und Freiberuflern zuwenden werden. So etwa wie wir es mit unseren Weihnachtsgrüßen auf den TAXI-AD-Displays direkt vor den Haustüren unserer Kunden gemacht haben. Auch hier hat sich wieder gezeigt, dass gelungene Kooperationen nichts anderes sind als Genossenschaft 4.0.

Meine sehr geehrter Damen und Herren,

dies ist heute mein 20. Neujahrsempfang der Hamburger Volksbank und zum 18. Mal darf ich Ihnen meine Gedanken näher bringen. Somit werde ich gerade heute volljährig. Da Jahre bei der Hamburger Volksbank jedoch mindestens doppelt zählen, ist es vollkommen richtig, dass unser Aufsichtsrat vorausschauend an einen Generationswechsel in der Führung der Hamburger Volksbank gedacht und ihn tatkräftig eingeleitet hat. Die über 60-Jahre alten und grauhaarigen Herren sollen baldmöglichst durch eine neue Generation ersetzt werden und den Weg freimachen für ein neues Zeitalter. Herr Thorsten Rathje wird im Vorstand verbleiben und im ersten Quartal 2020 wird unser Aufsichtsrat voraussichtlich zwei neue Vorstandskolleginnen oder -kollegen berufen. Seien Sie gespannt auf eine neue Ära ab dem kommenden Jahr und wie es in voller Fahrt mit Ihrer Hamburger Volksbank weitergehen wird.

2019 - ein gutes Jahr für die Hamburger Volksbank

Ich darf Ihnen wiederum von einem guten Jahr 2019 Ihrer Hamburger Volksbank berichten. Wir haben über 60.000 Eigentümer - keine Bank in Hamburg hat eine so breite Basis von Eigentümern wie die Hamburger Volksbank.

Unsere Kundenkredite sind um knapp 180 Mio. €, das sind gut 8% angestiegen. Parallel sind Ihre Kundeneinlagen ebenfalls um über 300 Mio. €, + 11%, gewachsen. Der Zinsüberschuss blieb mit 55 Mio. € gegenüber 2018 sensationellerweise konstant; der Provisionsüberschuss stieg um 3% auf 24,5 Mio. €.

Unser erfreuliches Betriebsergebnis blieb konstant bei rund 20 Mio. €. Wir brauchen diese Gewinne allerdings auch dringend, da wir die steigenden, unberechenbaren Eigenkapitalanforderungen der Aufsicht auch zukünftig erfüllen wollen und müssen.

Wir sind nicht nur Teil des dynamischen Wandels, sondern ein energischer Treiber der Entwicklung und an vielen Stellen aktiv.

Um dies auch in der weiteren Zukunft sein zu können, schauen wir über den Tellerrand auch in die Metropolregion Hamburg. So kann ich Ihnen mitteilen, dass wir in diesen Tagen Sondierungsgespräche mit der Volksbank Lübeck über eine vertiefte Zusammenarbeit aufnehmen werden. Wir haben in den letzten Wochen den sich verstärkenden Eindruck gewonnen, dass die innovative Kultur und städtischen Umfeldbedingungen beider Häuser sich gut ergänzen können. Unsere Aufsichtsräte unterstützen diesen Schritt ausdrücklich. Allein die räumliche Trennung unserer Geschäftsgebiete wird uns dazu inspirieren, Lösungen für eine Zusammenarbeit zu finden, die die genossenschaftlichen Geschäftsprinzipien weiterentwickeln werden und für das digital-persönliche Zeitalter fit machen werden. Wir haben den Anspruch, eine Modell zu schaffen, das für die Eigentümer, die Kunden, die Mitarbeiter und andere Marktteilnehmer auch zukünftig anschlussfähig sein wird. Seien Sie sicher: Wir halten Sie auf dem Laufenden und Sie können noch einiges Überraschendes von Ihrer Hamburger Volksbank erwarten.

Liebe Gäste, nun möchte ich zum Höhepunkt unseres Empfangs kommen – der Rede unseres Finanzsenators.

Dr. Andreas Dressel wurde 1975 in Hamburg geboren, studierte Jura an der Uni Hamburg. Promotion 2003 mit dem Thema: „Bürgerbegehren und Bürgerentscheid in den Hamburger Bezirken“.

Ab 2004 Mitglied der Hamburger Bürgerschaft und ab 2011 Vorsitzender der SPD-Fraktion, seit 28. März 2018 Senator der Finanzbehörde, dem wichtigsten Ressort im Senat, in der schon sein Vater Referatsleiter war. Zum einen kam dieser Schritt damit sicherlich nicht überraschend. Doch ist Andreas Dressel der Favorit auf die Nachfolge von Olaf Scholz gewesen. Jedoch ging ihm die Familie mit drei kleinen Kindern vor. Kompliment für dieses moderne und zukunftsfähige Partnerschaftsverständnis. Und: Aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben. Andreas Dressel lebt mit Ehefrau und drei Kindern in Volksdorf

Sehr geehrter Senator Dressel, lieber Andreas,

der ausgewiesene Modelleisenbahn-Fan Andreas Dressel stellt gerne Weichen. Und tut dies gern mit einem gut vernetzten Stellwerk. Je verzwickter die Problemlage, umso mehr Lösungszüge werden von ihm auf die Gleise gesetzt. Ein verlässlicher Dreamplayer, der jedoch auch keine Auseinandersetzungen über einen ausgeglichenen Haushalt oder mit den Bezirken scheut.

Senator Dressel wird uns einen Einblick geben, wie es um die Finanzverfassung unserer Stadt steht, welche Politikbereiche gerade auch im Vorfeld der Bürgerschaftswahlen von besonderer Bedeutung sind. Und ob das Klimapaket des Senats wirklich die Grundlage für einen großen New Green Deal sein kann.

Pressekontakt:

Heidi Melis              
Hamburger Volksbank
Hammerbrookstraße 63-65   
20097 Hamburg
Tel.: 040 – 30 91 – 90 49
Fax: 040 – 30 91 – 90 48
E-Mail: heidi.melis@hamvoba.de