Gutes Jahresergebnis bestätigt genossenschaftlichen Zukunftskurs

Kunden und Mitglieder tragen Weiterentwicklung des Geschäftsmodells aktiv mit

Pressemitteilung | 02.06.2022 – Die Hamburger Volksbank schließt das Geschäftsjahr 2021 mit einem deutlich besseren Jahresergebnis ab als im Vorjahr. Damit bewährt sich der konsequent eingeschlagene Zukunftskurs unter weiterhin herausfordernden Rahmenbedingungen. „Wir haben uns in allen Bereichen effizienter sowie entsprechend der geänderten Bedürfnisse unserer Kunden aufgestellt und setzen weiter auf die Stärkung unseres Eigenkapitals“, so Vorstandssprecher Thorsten Rathje. „Unsere diesjährige Ergebnissituation bietet uns eine solide Grundlage, die zunehmenden regulatorischen Anforderungen zu erfüllen und weiter in Kundenorientierung, Digitalisierung, Nachhaltigkeit und unsere Mitarbeitenden zu investieren.“ Dazu gehört der weitere Ausbau von digitalen Service- und Beratungsleistungen. „Wir sind auf allen Wegen für unsere Mitglieder und Kunden da und freuen uns über das Vertrauen in die Stabilität und Wandlungsfähigkeit unseres genossenschaftlichen Geschäftsmodells“. Die enge Verbundenheit zeigt sich an den zweistelligen Zuwachsraten an Geschäftsguthaben.

Die Vorstände der Hamburger Volksbank (v.l.n.r.): Nils Abels, Rita Herbers, Thorsten Rathje und der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Stefan Schwarz

Partnerschaft Mittelstand – Kreditbestand erneut gesteigert

Die Hamburger Volksbank hat ihre Partnerschaft mit dem Mittelstand im Geschäftsjahr 2021 weiter ausgebaut. Der Kreditbestand konnte ertrags- und risikoorientiert um 3,7 % auf 2.350 Mio. € (+7,9 % auf 2.267 Mio.€ in 2020) gesteigert werden. Wesentlicher Wachstumstreiber war das langfristige Immobilienfinanzierungsgeschäft. „Mit unserer ganzheitlichen Immobilienstrategie bieten wir die gesamte Wertschöpfungskette rund um Immobilien an. Unsere Kunden profitieren dadurch von Experten-Leistungen aus einer Hand: vom Bauträgergeschäft, über das Maklergeschäft bis zur privaten Baufinanzierung. Das zahlt sich für beide Seiten aus“, so Rathje. Die stabile Investitionsbereitschaft spricht für eine gesunde Kundenstruktur und eine vertrauensvolle Kunde-Bank-Beziehung „Der Hamburger Mittelstand hat sich in der Corona-Krise als robust erwiesen. Der Vorteil für uns als Genossenschaftsbank ist, dass wir mit unseren Kunden in einem engen Austausch stehen, so dass wir die Unternehmen individuell begleiten und gemeinsam Lösungsansätze entwickeln“, so Rathje.

Wendepunkt Geldanlage – strukturierter Vermögensaufbau stark im Fokus

Anhaltend niedrige Zinsen und hohe Inflationsraten haben das Spar- und Anlageverhalten im Geschäftsjahr 2021 spürbar beeinflusst. Dies führte zu einer sehr erfreulichen Entwicklung des Wertpapiergeschäfts. „Wir nehmen ein Umdenken wahr, so dass wir gemeinsam mit dem Kunden individuell passende Anlagealternativen für einen strukturierten und nachhaltigen Vermögensaufbau erarbeiten“, so Rathje. „Dabei achten unsere Anleger zunehmend auf ökologische und soziale Aspekte und entscheiden sich für Geldanlagen, die Rendite mit ökologischen und sozialen Zielen verbinden. Mittlerweile wird jeder dritte Euro in nachhaltige Fonds angelegt - und die Nachfrage steigt kontinuierlich“, so Rathje. Insgesamt konnte der Wertpapierertrag um knapp 30 Prozent gesteigert werden. Parallel erhöhte sich der Einlagenbestand der Hamburger Volksbank im Jahr 2021 um 5,8 % auf 3.326 Mio. € (+ 7,9 % auf 3.145 Mio. € in 2020).

Persönliche Beratung und digitaler Service - Leistungen aus einer Hand

Der Trend, für das alltägliche Banking nicht mehr die Filiale aufzusuchen, hat sich im Geschäftsjahr 2021 verstetigt. Der Ausbau des digitalen Service- und Beratungsangebots wurde deshalb konsequent fortgeführt. „Wir entwickeln unser Geschäftsmodell kontinuierlich weiter, um die Anforderungen unserer Kunden hinsichtlich der Zugangswege und des Produkt- und Leistungsspektrums zu erfüllen. Dies geschieht im regelmäßigen Austausch mit unseren Eigentümern“, so Rathje. Für die ausführliche persönliche Beratung stehen 15 Kernstandorte zur Verfügung. „Unseren Kunden ist ein persönlicher Ansprechpartner besonders wichtig. Wir bieten alle genossenschaftlichen Leistungen aus einer Hand und nutzen dabei die Expertise der Genossenschaftlichen Finanzgruppe“, sagt Rathje. Nach der Eröffnung des „FinanzKontor Blankenese“ im Vorjahr feierte das neue Wohn- und Geschäftshaus inklusive Filiale in Wedel im Sommer 2021 Eröffnung. Aktuell erfolgt ein umfangreicher Umbau des Standorts Eimsbüttel.

Stabile Basis für die Zukunft - deutliche Stärkung der Eigenkapitalausstattung

Die Hamburger Volksbank hat ihren Wachstumskurs vor dem Hintergrund der herausfordernden Rahmenbedingungen solide fortgesetzt. Der Zinsüberschuss ist erfreulich auf 55,3 Mio. € gestiegen (53,1 Mio. € in 2020). Der Provisionsüberschuss konnte ebenfalls zulegen und erreichte 25,5 Mio. € (23,1 Mio. € in 2020). Das Betriebsergebnis vor Bewertung verbesserte sich deutlich auf 24,7 Mio. € (14,6 Mio. € in 2020). „Dieses Ergebnis führt zu einer erheblichen Stärkung unseres Eigenkapitals. Vor dem Hintergrund zunehmender regulatorischer Eigenkapitalanforderungen ist dieses Betriebsergebnis so erfreulich wie notwendig, um unsere Zukunftsfähigkeit nachhaltig sicherzustellen“, so Rathje. Die aufsichtsrechtlichen Kapitalvorgaben hat die Hamburger Volksbank mit einer Gesamtkapitalquote von 16,5 % sehr gut erfüllt (15,8 % in 2020). Einen besonderen Vertrauensbeweis sieht der Vorstandssprecher in der sehr positiven Entwicklung der Geschäftsguthaben der 63.349 Mitglieder, die sich um 59,6 % auf 66,1 Mio. € erhöhten (27,8 % auf 41,4 Mio. in 2020). „Die Stärkung unserer Eigenkapitalausstattung durch unsere Mitglieder ist ein zusätzlicher Puffer, sichert das zukünftige Kreditgeschäft und macht uns noch zukunftsfähiger. Damit beweisen sich einmal mehr die Vorteile des genossenschaftlichen Geschäftsmodells“, so Rathje.

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